Rohrendorf baut Tabellenführung aus

In der 15. Runde der 2. Landesliga West empfing der ASV Schrems den Tabellenführer aus Rohrendorf. Nach keinem hochklassigen aber durchaus packenden Fußballsspiel analysierte Manfred Mayer, Trainer vom ASV Schrems, wie folgt: "Es war ein aus unserer Sicht sehr sehr unglückliches 2:1 für Rohrendorf. Meine Mannschaft wollte nach dem Ausgleich unbedingt den Sieg, doch am Ende sind wir bitter bestraft worden. Zumindest einen Punkt hätten wir uns verdient."

Schrems fordert den Spitzenreiter

Die Partie war in den den 45 Minuten durchwegs ausgeglichen, wenngleich die Heimischen zu den besseren Möglichkeiten kamen, den Treffer erzielten jedoch die Rohrendorfer. Jiri Mlika hatte Pech als er nur die Stange traf und Weissensteiner setzte einen Kopfball knapp übers Gehäuse. Auf der Gegenseite legte Walzer nach einer Standardsituation das Leder per Kopf für Michael Chudik mustergültig auf und dieser hatte keine Mühe das schmeichelhafte 1:0 für die Gäste zu erzielen. Gerhard Hofstetter  war trotz der Pausenführung nicht zufrieden: "Wir sind nicht so in die Zweikämpfe wie ich mir vorgestellt habe."

Last - Minute Erfolg

Nach dem Wiederanpfiff drängten die Heimischen auf den Ausgleich. Zuerst köpfelte Hahn das Leder um Milimeter über die Latte, wenig später zappelte der Ball dann aber im Netz. Nach schöner Kombination zwischen Ringswirth, Weissensteiner und Mica, spielte letzterer noch einmal für Weissensteiner auf und der junge Stürmer traf zum verdienten 1:1 Ausgleich aus abseitsverdächtiger Position. Gleich darauf hätte es aber mit der Freude schon wieder vorbei sein können, denn Szvoboda kam am Fünfer frei zum Kopfball, verfehlte das Ziel aber knapp. Als sich dann schon viele mit dem Unentschieden abgefunden haben, wurde Müllner rechts frei gespielt, dieser spielte in den Rückraum auf Szalay, dieser spielte durch auf Zdenek Partys, welcher folglich aus ebenfalls abseitsverdächtiger Position zum 2:1 für den FC Moser Medical Rohrendorf einschoss. Gerhard Hofstetter war am Ende mit der Moral seiner Mannschaft glücklich: "Es war schon ein sehr schmeichelhafter Sieg von uns, doch dennoch muss ich meine Mannschaft für die Zeit nach dem Ausgleich auch loben, denn wir haben die Köpfe nicht hängen gelassen."

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