In der 25. Runde der 2. Landeslga West treffen der ASV Schrems und ASV Atzenbrugg/H. aufeinander. Die letzten drei direkten Duelle der beiden Teams konnten jeweils die Schremser für sich entscheiden, doch heute findet diese Begegnung unter anderen Bedingungen statt. Der ASV Atzenbrugg/H. will sich zum Saisonabschluss noch in den Top 10 etablieren und zeigt einen leicht positiven Trend. Während für das Team aus Schrems die Saison bereits gelaufen scheint, da der Abstand zum 4. SK Eggenburg bereits 7 Punkte beträgt. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!
Die beiden Mannschaften tasten sich in der ersten Viertelstunde ab und sind eher auf ihre defensive Grundordnung bedacht. Nach etwa 20 Minuten kommen aber die Hausherren aus Schrems besser ins Spiel, wobei Ringswirth und Mlika die besten Möglichkeiten vorfinden, beide bleiben aber zunächst noch glücklos. Andreas Ringswith ist kurz darauf wieder mittendrin im Ort des Geschehens, als er im Strafraum von einem Gegenspieler zu Fall gebracht wird. Den fälligen Elfmeter kann jedoch Gästekeeper Jakub Spiriak aus der rechten unteren Ecke fischen.
So gemächlich die erste Hälfte begonnen hat so stürmisch endet sie. In der 34. Minute serviert Filip Chlup den Ball maßgerecht seinem Teamkollegen und Goalgetter Jiri Mlika. Der hat keine große Mühe, das Spielgerät im Tor unterzubringen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff kann Jiri Mlika, der sein letztes Spiel für Schrems bestreitet, sein Torkonto nochmals aufstocken und steht nun bei 12 Saisontreffern. Mit diesem 2:0 geht es in die Pause.
Auch der Start in die zweite Hälfte wird von den Teams verschlafen. Doch vor allem Atzenbrugg Stürmer Ivan Lietava kann mit einer gelben Karte sein Team wachrütteln und verhilft einen anderem Spieler zu seiner großen Stunde. Der ASV Schrems kann überhaupt nicht mehr an die erste Hälfe anknüpfen und so kommt, was kommen muss. Lietava mit der Vorlage für Philip Grubmüller der aus kurzer Distanz für den Anschlusstreffer zum 2:1 in der 67. Spielminute sorgt. Nun ist die Motivation der Atzenbrugger zu spüren und sie drücken auf den Ausgleich. Diesen liefert Philip Grubmüller in der 80. Minute. Doch damit nicht genug, kurz vor Ende der Partie kann der Stürmer den scheidenden ASC Schrems Goalie Milan Pastucha mit einem Abschluss innerhalb der Box überraschen und somit einen Hattrick schnüren. Die Gäste können somit die schwarze Serie gegen die Schremser beenden und entführen drei Punkte aus dem Waldviertel.
Stimme zm Spiel:
Der Trainer des ASV Schrems, Manfred Mayer, gibt sich nach der Partie selbstkritisch und bemängelt auch die Chancenverwertung seines Teams. „Nach 70 dominanten Spielminuten hätte man den Sack zumachen müssen“ fährt Mayer fort, jedoch ist er überzeugt, dass seine junge Mannschaft sicher die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zieht.