In der 2. Runde der 2. Landesliga West war der SC Herzogenburg Gast bei dem heimstarken SC Melk. Der Saisonstart verlief für beide Mannschaften sehr unterschiedlich. Der SC Herzogenburg setzte sich knapp mit 4:3 durch. Der SC Melk hingegen verlor seine erste Partie und war deswegen auf Wiedergutmachung aus. Ihnen gelang das Vorhaben und sie gewannen zuhause mit 2:1 (2:0), mit einem Doppelschlag in den ersten Minuten. Jetzt Trainingslager buchen!
Melk startete aggressiv in die Partie und die Gäste verschliefen den Start in die Partie. Man merkte das die Hausherren ihre Niederlage von vergangener Woche vergessen machen wollten. Tobias Teufner und Raphael Holzecher spielten einen schönen Doppelpass auf der Seite und dann eine präzise Hereingabe, welche Melks David Badinsky zum 1:0 abschloss. Wenige Minuten später fast dasselbe noch einmal: Ball von Holzecher in die Tiefe und Karl Gruber startete stark und verwandelte diesen Bass gut zum 2:0. Die Mannschaft von Rudolf Lang war spielbestimmend in der ersten Halbzeit und hatte auch viele Chancen die Führung auszubauen und das Spiel vorzeitig für sich zu entscheiden. Dies verabsäumten sie aber leider. Somit ging es aus Sicht der Gastgeber nur mit einem 2:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit versuchte der SC Herzogenburg alles die Partie noch spannend zu gestalten. Dieses Unterfangen gelang ihnen auch am Anfang sehr gut und schon in der ersten Minute nach Seitenwechsel belohnten sie sich selbst. Schöner Angriff über die Seite von Andrej Brcak und in der Mitte lauerte Marco Hoppi, der den Angriff zum 2:1 verwandelte. Bei diesem Schuss hatte Melks Torhüter Stefan Reichard keine Chance den Ball zu entschärfen. Nach diesem Tor war Melk etwas verunsichert und musste mit allen Mitteln versuchen keinen Ausgleich zu bekommen. Im Laufe der zweiten Hälfte stellten sich die Gastgeber aber gut aufs Kontern ein und kamen auch so zu ihren Chancen, vergaben diese aber oft zu leichtfertig. Da Herzogenburg alles versuchte, aber auch keine entscheidenden Nadelstiche setzen konnte, blieb es beim 2:1. In der Nachspielzeit hatten die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen bekommen, scheiterten aber am Torhüter der Gäste.
Oliver Cepera (Trainer Herzogenburg): „Im Endefekt trauert man schon ein bisschen dem Punkt nach, aber es ist auch ein verdienter Sieg von Melk. Obwohl wir in der zweiten Hälfte die Überhand hatten.“
Rudolf Lang (Trainer Melk): „In Summe gesehen war es ein verdienter 2:1 Sieg meiner Mannschaft.“