Zum Auftakt der 3. Runde der 2. Landesliga West kam es zum Derby zwischen SC Wieselburg und den SC Melk. Nach zwei gespielten Runden stand Melk mit drei Punkten und Wieselburg mit einem Punkt da. Daher durften sich die rund 450 Zuseher auf eine spannende Begegnung freuen. Letztes Jahr konnten sich die Gäste vom SC Melk zweimal durchsetzten und erzielten beide Male fünf Treffer. Dieser Torregen setzte sich auch in dieser Begegnung fort und die Hausherren gewannen mit 3:1 (2:1). Jetzt Trainingslager buchen!
Die Hausherren starteten gut und vergaben bereits in der dritten Minute alleine vor dem Tor den Führungstreffer. Im direkten Gegenzug entschied der Schiedsrichter auf Vorteil und Melks Stürmer Nikolaus Weinfurter nutzte die Chance und schob den Ball zum 1:0 für seine Mannschaft ein. In den kommenden Minuten dominierte Melk das Spiel nach belieben. Einmal kam Harmanci zum Schuss und einmal prüft der Torschütze Weinfurter Wieselburgs Schlussmann Michael Loidl mit einen Weitschuss. Melk war in dieser Phase die besseren Mannschaft und hatte in der 28 Minute auch noch Pech, weil David Badinsky nur die Latte traf.
Nur ein paar Minuten später fanden auch die Hausherren eine Torchance vor, einen Weitschuss parierte Melks Goalie aber noch souverän. In der 33 Minute war es dann aber soweit. Ausgleich für Wieselburg. Ecke, der Ball kam auf den 16er und Mathias Hofmarcher verwandelte die Flanke eiskalt ins linke Eck. Nun war das Momentum auf Seiten der Hausherren. In der 37 Minute Freistoß und der Kopfball nach der Flanke, wieder von Hofmarcher, prallte von der Stange aus ins Tor zur 2:1 Führung. Damit ging es nach einer spannenden ersten Hälfte mit 2:1 in die Kabinen.
Kurz nach der Pause bekam Wieselburg einen Elfmeter zugesprochen. Der Ball wird jedoch von dem starken Stefan Reichard gehalten. In der zweiten Halbzeit war Wieselburg die spielbestimmende Mannschaft. Melk versuchte alles, um die Partie noch einmal zu ihren Gunsten zu drehen und vergaben viele hundertprozentige Chancen. Wieselburg verlagerte ihr Spiel auf das Kontern und fand so einige Chancen vor das Spiel vorzeitig zu Entscheiden. Die Mannschaft von Christian Maurer ging aber zu leichtfertig damit um. In der Nachspielzeit gelang dann Wieselburg des 3:1 durch Raphael Affengruber. Der Torhüter von Melk wollte das Spiel mit einem Einfwurf schnell machen und warf auf den Verteidiger ein, Affengruber setzte gut nach und eroberte den Ball und schob zum 3:1 ein.
Christian Maurer (Trainer Wieselburg): „Unterm Strich bis auf die wacklichen ersten 30 Minuten, haben meine Burschen alles gegeben und der Sieg geht in Ordnung."
Rudolf Lang (Trainer Melk): „In den ersten 30 Minuten hatten wir mit einem Stangen- und einem Lattentreffer die Chance höher in Führung zu gehen und das Spiel zu entscheiden. So ist die Niederlage bitter, aber es war trotzdem eine tolle Leistung meiner Mannschaft.“