Ab kommendem Wochenende dürfen sich auch die Fans der 2. Landesliga West wieder auf packende Fußballspiele freuen. Die vorgezogene, eigentlich letzte, Runde dieses Jahres hat es gleich in sich. Einerseits kommt es in Gmünd zum Waldviertel Derby gegen den ASV Schrems. Gleichzeitig trifft der Tabellenvierte, USC Rohrbach, auf den Spitzenreiter aus Rohrendorf. Mit einem Heimerfolg des Aufsteigers könnten die Rohrendorfer die momentane Tabellenführung verlieren, denn der SC Melk lauert nur einen Zähler dahinter auf Rang zwei und hat mit dem SC Guntersdorf am Samstag eine vermeintlich leichte Aufgabe vor sich.
Gleich zum Auftakt der Rückrunde steigt in Gmünd das Waldviertel Derby gegen den Nachbarn aus Schrems. Beide Teams haben grundsätzlich noch gute Karten um ganz vorne mitzuspielen. Das Hinspiel im Herbst endete mit einem 2:1 Auswärtserfolg der Gmünder. Die Kellner Elf verfügt über die zweit beste Defensive der Liga, nur der FC Moser Medical Rohrendorf kassierte um einen Treffer weniger.
Beim Spitzenspiel der Runde geht es für den FC Moser Medical Rohrendorf auswärts gegen den USC Rohrbach. Beim Aufeinandertreffen im Herbst hatte der Tabellenführer mit 2:1 knapp die Nase vorne. Während die Heimischen vor allem auf ihre bärenstarke Offensive rund um Aleksandar Stanojcic bauen, stehen die Gäste hinten sehr kompakt, was die lediglich elf Gegentreffer aus der Hinrunde bestätigen.
Der USC Seitenstetten und der SC Wieselburg liegen in der Tabelle unmittelbar nebeneinander. Für beide Teams geht es im Frühjahr wohl darum, dass sie nicht auf die Abstiegsplätze zurück rutschen, denn der Polster dahin ist nicht groß. Das Hinspiel im Herbst endete mit einem 1:0 Heimerfolg der Wieselburger. Die Heimischen erzielten im Herbst nur 11 Treffer, was zugleich der zweit schlechteste Wert der Liga ist.
Der Aufsteiger aus Guntersdorf hat die letzten drei Spiele im Herbst nicht verloren, darunter ein 1:1 gegen den dieswöchigen Gegner, SC Melk. Trotzdem ist für das Team von Erich Steindl im Frühjahr Abstiegskampf pur angesagt. Der SC Melk dagegen hat im Aufstiegsrennen noch alle Chancen, denn momentan trennt das von Johannes Neumayer trainierte Team nur ein Punkt vom Platz an der Sonne.
Der SC Amaliendorf - Aalfang ist Spitzenreiter der zweiten Tabellenhälfte und liegt genau in der Mitte der Tabelle. Bei einem Negativlauf, wovon wir nicht ausgehen, könnte es aber durchaus noch brenzlig werden, denn den Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur vier Punkte. Für den SC Herzogenburg sieht die Lage erheblich düsterer aus, so liegt man doch am vorletzten Tabellenplatz und hat die mit Abstand meisten Gegentore erhalten. Auch beim Aufeinandertreffen im Herbst waren es gleich vier, alleine drei von Arthur Rosenauer. Toptorjäger der Amaliendorfer und auch der gesamten Liga ist jedoch Petr Bartejs.
Der Tabellendritte mit der besten Offensive der Liga, SCU-GLD Kilb trifft auf das Schlusslicht, ASK Wilhelmsburg, mit der schwächsten Offensive der 2. Landesliga West. Das Hinspiel im Herbst endete mit 3:1 für den Favoriten. Bester Torschütze der Kilber war in der Hinrunde Matthias Trattner mit neun Treffern, nur um einen weniger als die gesamte Wilhelmsburger Mannschaft.
Den Abschluss der Runde macht am Sonntag die Begegnung zwischen dem USV Atzenbrugg und dem SK Eggenburg. Auch für die Eggenburger könnte nach oben hin noch viel möglich werden, während die Atzenbrugger um den Abstieg kämpfen. Im trefferreichem Hinspiel setzte sich Eggenburg zuhause mit 6:3 durch.