Der Admiral-NÖ-Meistercup sorgte auch in Grein für ein Aufeinandertreffen zwischen Gebietsliga und 2. Landesliga: Der TSV Grein ging gegen den SC Amaliendorf als Underog ins Spiel, machte sich dennoch Hoffnungen aufs Halbfinale. Die Kloibmüller-Elf steckte ein rasches 0:2 weg, siegte überraschend klar mit 5:2.
Die Heimischen erwischten einen ganz schlechten Start, spürten noch die Strapazen der Samstag-Partie gegen Wieselburg. Doch auch den Gästen aus Amaliendorf blieb nur eine Regenerationszeit von 48 Stunden - welche sie offenbar sehr gut nutzten: Denn dank Yorick Groll und Goalgetter Petr Bartejs führte der Favorit nach 20 Minuten mit 0:2. Ehe Grein in die Gänge kam, auch von einem unnötigen Elfer-Foul an Karl Hader profitierte - der Gefoulte trat selbst an, verkürzte nach 30 Minuten auf 1:2.
In der 2. Halbzeit kam Grein in Fahrt, Alexander Aigner glich nach 60 Minuten mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:2 aus. Amaliendorf war nicht mehr in der Lage nachzusetzen, bekam die Szenerie nicht mehr in den Griff. Einen Aigner-Corner verwertete Hader in der 75. Minute per Kopf zum 3:2. In der 80. Minute wurde Hader im Strafraum böse gefoult, musste vom Platz. Thomas Kloibmüller traf zum Elfmeter an - 4:2!
Das 5:2 von Christoph Schartmüller war bloß noch Draufgabe, er schloss einen Solo-Lauf erfolgreich ab. Grein-Coach Manfred Kloibmüller sah den Aufstieg aus zwei Sichtweisen: "Es ist zum einen ein toller Erfolg, zum anderen in unserer sportlichen Situation auch eine zusätzliche Belastung. Ich wünsche mir in jedem Fall ein Heimspiel." Amaliendorf-Spielertrainer Langer meinte: "Wir haben viele dumme Fehler begangen, es fehlte die Konzentration."