Admiral NÖ Meistercup

Spratzern gewinnt Wasserschlacht in Grein

Der ASV Spratzern steht im diesjährigen Finale des Admiral-NÖ-Meistercups: Die Schützlinge von Enver Keci wurden im dienstägigen Halbfinale ihrer Favoritenrolle gerecht, setzen sich beim Gebietsligsten TSV Grein verdient mit 1:0 durch. Vor der Pause gab es Fußball, nach dem Wechsel eigentlich nur noch Wasser-Fußball zu sehen.

 

 

Das Siegestor fiel bereits in der 1. Minute - mit der ersten Offensivaktion der Gäste: Die Spratzerner lancierten einen gelungenen Angriff über mehrere Stationen, welchen der Tscheche Jakub Szivela mit einem Flachschuss aus 17 Metern erfolgreich abschloss. Die Gäste blieben in der Folge spielbestimmend, kamen immer wieder zu Chancen: Neumayer, Völk und Lukas Mitterwachauer brachten den Ball nicht im gegnerischen Tor unter: "Wir hätten schon vor der Pause alles klar machen müssen", schilderte Keci.

 

Kloibmüller: "Wir haben mit dem Ausscheiden keine Probleme"

Was nach der Pause auf dem Platz vor sich ging, hatte in der Pause seinen Ursprung: Denn während diesen 15 Minuten ging über der Anlage ein heftiges Gewitter mit Starkregen, teilweise Hagel, nieder. "Die 2. Halbzeit bot eigentlich nur noch Wasser-Fußball, das war schon grenzwertig", waren sich beide Coaches einig. Spratzern hatte erneut die besseren Chancen: Brandstetter traf die Stange, Völk die Latte. Grein hatte im Finish noch die Möglichkeit zum Ausgleich, Kerenyi verfehlte jedoch im Zentrum den Flankenball.

Grein-Coach nahm das Ausscheiden gelassen hin: "Wir haben keine Probleme damit, können uns nun wieder auf die Meisterschaft konzentrieren." Wo für Grein der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern ist. Das Gleiche gilt für Spratzern, das am Samstag im Kampf gegen den Abstieg die Schicksalspartie gegen Mistelbach bestreitet. "Der Sieg heute war wichtig fürs Selbstvertrauen, hat aber bedingt durch den tiefen Boden auch viel Kraft gekostet", weiß Keci.