Gebietsliga Nord/Nordwest

Eckartsau fühlt sich in Gebietsliga „wohl“ und trotzt Aufstiegsrennen – Trainer Manfred Pellinger im Gespräch

Dieses Wochenende meldet sich die Gebietsliga Nord/Nordwest aus der Winterpause zurück. Nach der Hinrunde ist die SCG Eckartsau auf dem sechsten Platz und ist mit einem Rückstand von sechs Punkten auf Spitzenreiter Hohenau im Rennen um den Aufstieg noch dabei. „Wir wollen schauen, dass wir Punkte für Punkte sammeln“, setzt sich Trainer Manfred Pellinger „realistische“ Ziele. Im Ligaportal-Interview spricht er über die Vorbereitung, die Zufriedenheit mit der Gebietsliga und über den Auftakt am Sonntag.

„Schwierige Rückrunde“

Ligaportal: Herr Pellinger, danke fürs Zeitnehmen. Sind Sie mit der Ausgangslage zufrieden?

Trainer Manfred Pellinger: Ja, definitiv.

Ligaportal: Wie ist die Vorbereitung verlaufen?

Pellinger: Die Erkenntnisse sind recht eindeutig und nicht gut. Wenn wir uns nicht anders präsentieren, wird es eine sehr schwierige Rückrunde.

Ligaportal: Welche Trainingsschwerpunkte haben Sie gesetzt?

Pellinger: Wir haben uns im Training auf die Chancenerarbeitung fokussiert. Also, die Offensive war sehr wichtig, aber natürlich haben wir auch an der Defensive gearbeitet, auch weil wir mit Markus Ordelt leider Gottes einen Ausfall für die komplette Rückrunde haben. Er ist an der Schulter operiert worden.

„Gebietsliga für uns optimal“

Ligaportal: Sie haben im Winter drei neue Spieler verpflichtet. Stellen Sie uns diese bitte vor!

Pellinger: Michael Rinda ist ein erfahrener Verteidiger, mit dem ich schon selbst zusammengespielt habe. Das ist der Ersatz von Ordelt. Ich erwarte mir von ihm, dass er mit seiner Routine und mit seinem Stellungsspiel und Spielaufbau uns genau das geben kann, was wir quasi mit Markus verlieren. Der Goalie Aleksandar Jovanovic wird dritte Wahl sein und in der Reserve spielen. Julian Nevrivy ist leider verletzt und kämpft hart um seinen Platz in der Kampfmannschaft.

Ligaportal: Drei Spieler haben den Verein verlassen. Warum?

Pellinger: Sie wollten alle mehr Spielzeit.

Ligaportal: Mit sechs Punkten Rückstand ist man im Meisterrennen voll dabei. Ist das ein Thema?

Pellinger: Ist absolut kein Thema. Wir sind als Zweiter aufgestiegen, sind froh, wenn wir rechtzeitig so viele Punkte sammeln, damit wir mit dem Abstieg gar nichts zu tun haben. Wir wollen schauen, dass wir Punkte für Punkte sammeln. In fünf Wochen kann man dann weiterschauen und sich vielleicht höhere Ziele setzen.

Ligaportal: Wenn ein Aufstieg nicht heuer angestrebt wird, dann vielleicht die nächsten Jahre. Gibt es hierfür Pläne?

Pellinger: Da muss ich klipp und klar sagen, dass die Gebietsliga für uns optimal ist und wir daher unbedingt dort auch bleiben wollen. Die ist für uns sehr attraktiv, weil es viele Vereine in der Umgebung gibt. 2. Landesliga hat bei uns eigentlich noch keiner in den Mund genommen.

„Nicht zufriedenstellend“

Ligaportal: Ihr Vertrag endet im Sommer. Gibt es Gespräche mit den Verantwortlichen über eine Verlängerung?

Pellinger: Gibt es definitiv. Stand Jetzt schaut es auch so aus, dass wir auch über den Sommer hinaus weiter zusammenarbeiten werden. Es ist mein Heimatverein, wir führen immer sehr offene Gespräche. Der Sportliche Leiter und ich sind glaube ich im Moment sehr zufrieden. Es könnte aber irgendwann vorkommen, dass ich wieder eine Pause einlegen möchte, weil die Arbeit doch sehr intensiv ist.

Ligaportal: Ihr erster Gegner wird der Neunte Prottes in einem Heimspiel sein. Was erwarten Sie sich?

Pellinger: Erstens ist es wurscht, wer der Gegner ist, auch wenn es Hohenau wäre, würden wir gewinnen wollen. Für uns ist es gleich ein wichtiges Spiel, da der Gegner eben nicht weit hinter uns liegt und somit wollen wir unsere Platzierung verteidigen. Beide Mannschaften haben in der Vorbereitung auch kleinere Probleme gehabt. Es wird glaube ich ein sehr spannendes Spiel. Wir müssen schauen, dass wir rasch in den Meisterschaftsmodus kommen, weil die letzten Wochen, was die Testspiele betrifft, nicht zufriedenstellend waren.