Der FC Tulln zeigte im Heimspiel gegen den SC Marchegg seine Klasse. Bereits in Halbzeit eins sorgten zwei frühe Treffer von Patrick Nowak und Andrej Hesek für klare Verhältnisse. Nach der Pause legten Hesek, Maciej Sobczyk und Uros Milosevic nach, ehe Marchegg noch in den Schlussminuten zum Ehrentreffer kam. Marchegg rutscht damit in der Tabelle weiter nach unten.
Von Beginn an entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft Feldvorteile erarbeiten konnte. Tulln ging dennoch nach 13 Minuten in Führung. Nach einer Standardsituation sprang der Ball von der Latte wieder zurück, die folgende Flanke verwertete Patrick Novak zum 1:0. Wenig später wurde Volker Mertal wegen Torraubs ausgeschlossen. "Da hat es auch keine Diskussion und Beschwerden gegeben", so Tullns Spielertrainer Martin Eberhardt. Andrej Hesek übernahm die Verantwortung und stellte auf 2:0. Bis zur Pause fand aber auch Marchegg noch Möglichkeiten vor. "In der ersten Halbzeit war es kein gutes Spiel von uns. Das Beste war das Ergebnis", so Eberhardt.
Nach einer Kabinenpredigt steigerte sich Tulln ein wenig, spielte etwas cleverer und kam auch zu einigen Chancen. "Die Tore waren die logische Folge." Hesek, Maciej Sobczyk und Uros Milosevic erhöhten auf 5:0. Mustafa Cetinyürek konnte knapp vor dem Ende nur noch Ergebniskosmetik betreiben. "Der Sieg geht in Ordnung, das Ergebnis ist aber klarer, als es das Spiel tatsächlich war", so Eberhardt, der mit der Leistung seiner Elf nicht zufrieden sein konnte.