Der SV Langenlebarn bleibt in der Rückrundentabelle der Gebietsliga Nord/Nordwest weiter an der Spitze und gewinnt auch das Heimspiel gegen den SC Marchegg. Die Gäste dagegen warten noch auf den ersten Sieg im Frühjahr, wurden vom heutigen Gegner überholt und sollten schön langsam Punkte holen, um nicht tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen. Langenlebarn konnte wieder eine starke Vorstellung abliefern und die Partie in Durchgang zwei entscheiden.
In den ersten 45 Minuten taten sich die Hausherren aber noch schwer. Marchegg stand sehr tief und ließ den Gegner in den eigenen Reihen spielen. „Somit wurde die erste Halbzeit zu einem Geduldsspiel. Symptomatisch war, dass eine Standardsituation für den ersten Treffer sorgte“, lauteten die Worte von Peter Obritzberger, Trainer der Heimischen. Und seine Elf war es auch, die das verdiente Führungstor erzielte: Dusan Oravec trat einen einstudierten Freistoß auf die erste Stange, wo sein slowakischer Kollege Tomas Bosko stand und den Kopfball ins Netz beförderte (28. Minute). Ansonsten passierte bis zum Pausenpfiff nichts Nennenswertes.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein unverändertes Bild, indem die Gastgeber das Spiel machten und sich Möglichkeiten herausspielten, Marchegg hinten aber gut verteidigte und einen weiteren Gegentreffer zunächst vermeiden konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss war der Bann aber gebrochen: Nach einem schönen Angriff landete das Leder in den Armen von Marcheggs Schlussmann Christopher Kaydi. Dieser wollte das Spiel schnell machen und schoss aus, traf dabei einen Mitspieler am Rücken. Danijel Matos schaltete am schnellsten und überhob den Keeper aus 20 Metern. Wenige Minuten später konnte der eingewechselte Milan Plisnic mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung sorgen. Nach einer Hereingabe von Dominic Blauensteier drückte Plisnic die Kugel mit dem Kopf über die Linie. „Es war heute Gott sei Dank einmal ein ruhigerer Tag für mich. Wir hätten das Spiel mit mehr Aufmerksamkeit sogar schon früher entscheiden können“, so das Fazit von Obritzberger.