Der UFC Obritz konnte gegen die SG Klosterneuburg am Freitag einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feiern. Das Ganze gelang der Elf von Trainerin Mario Wolf in einem denkwürdigen Spiel. Die Gäste waren schon mit 4:0 in Front, mussten beim 3:4 nochmal zittern und setzten sich schlussendlich mit 7:3 durch. Dazu schickte der Unparteiische drei Spieler frühzeitig unter die Dusche.
„Wir haben einen perfekten Start erwischt“, freute sich Maria Wolf. Der Torreigen wurde bereits in der siebenten Minute eröffnet: Ismar Karic nahm sich die Kugel mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich und erzielte die Führung. Keine sechs Minuten später konnte Petr Filip nach einem Corner mit einem Kopfball nachlegen. Weitere zwei Minuten später wurde Karic im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Vahid Halilovic. Und in Minute 18 klingelte es zum bereits vierten Mal im Gehäuse der Klosterneuburger: Mario Scharka nützte eine Unachtsamkeit in der Defensive aus und sorgte für den unfassbaren Zwischenstand. Die Heimischen gaben sich aber nicht auf und konnten nach gut 20 Minuten durch Enzo Duit auf 1:4 verkürzen. Das war aber noch nicht alles im ersten Durchgang. Adam Andrejcsik sorgte mit dem 2:4 für den Pausenstand. „In dieser Phase waren wir zu naiv“, so die Worte von Wolf.
Die Gastgeber machten weiterhin Druck und merkten, dass die Gäste mit jedem Gegentor unsicherer wurden. Nach knapp einer Stunde konnte dies ausgenützt werden: Andrejcsik war nach einer misslungenen Rückgabe der Obritzer zur Stelle und sorgte für den 3:4 Anschlusstreffer. Wenige Augenblicke später wurde Uzodike Okoro mit der roten Karte vom Feld geschickt. Dies sollte der Knackpunkt des Spiels werden. Denn obwohl sich die Gäste ebenfalls minimierten – Roland Puhwein sah den roten Karton – konnte sie eine Viertelstunde vor Schluss nach Vorarbeit von Rostislav Hanuska durch Mario Scharka das vorentscheidende 5:3 erzielen. Auf der Seite von Klosterneuburg wurde wenig später mit Anton Popov ein weiterer Akteur ausgeschlossen. Obritz konnte durch Mario Scharka und Rostislav Hanuska noch zwei weitere Tore bejubeln, was zum Endstand von 3:7 führte.