Das Abstiegsduell der 23. Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest wurde zwischen dem UFC Obritz und dem SV Langenlebarn ausgetragen. Beide Mannschaften hätten einen Sieg sehr gerne mitgenommen und zeigten dies auch, konnten den Ball an diesem Tag aber nicht im Tor unterbringen und trennten sich dadurch mit 0:0. Auf Seiten von Langenlebarn zeigte Torhüter Adnan Arnautovic wieder eine starke Leistung.
Die Vorzeichen vor diesem wichtigen Spiel standen auf beiden Seiten nicht gut. Die Hausherren mussten vier Spieler vorgeben, darunter mit Roland Puhwein, Petr Filip und Vahid Halilovic drei echte Stützen und Stammkräfte. Die Gäste aus Langenlebarn hatten den Nachteil, das nur 48 Stunden zuvor ausgetragene wichtige Spiel gegen Klosterneuburg noch in den Beinen zu haben. Die Elf von Trainer Peter Obritzberger hatte im ersten Durchgang mehr Spielanteile, die großen Chancen gab es dafür auf Seiten von Obritz. Schlussmann Adnan Arnautovic konnte zwei Patzer seiner Vorderleute mit tollen Paraden wieder ausbügeln und blieb gegen die Stürmer aus Obritz Sieger. „Es war ein interessantes Spiel mit wenigen Spielzügen. Auf dem Untergrund ist es aber auch sehr schwer spielerisch zu glänzen“, so Gästetrainer Peter Obritzberg.
Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuseher keine Tore, trotzdem war es ein torloses Remis der besseren Sorte mit einigen guten Möglichkeiten. Für Langenlebarn gab es die beste Gelegenheit durch Dusan Oravec: Dieser wurde durch Günter Eder perfekt freigespielt, verpasste es aber aus zehn Metern das Tor zu machen. Ismar Karic hatte durch einen Kopfball, den viele schon im Tor gesehen haben, eine gute Chance für Obritz. Adnan Arnautovic konnte den Treffer aber erneut verhindern. Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff hatten die Gastgeber Pech: Ein Freistoß aus gut 25 Metern sprang vom Lattenkreuzeck zurück ins Spiel. „Es war kein schönes Spiel heute. Wir sind hinten gut gestanden und mit dem Punkt zufrieden“, so Obritz-Trainerin Maria Wolf. Peter Obritzberger sah das ähnlich: „Beide Mannschaften hätten gewinnen können und wollten dies auch. Es ist somit ein gerechtes Unentschieden.“