Spielberichte

Guntersdorf behauptet sich gegen Weißenkirchen

Nach mäßigem Start konnte sich der SC Guntersdorf in einer durchschnittlichen Partie gegen den SC Weißenkirchen noch durchsetzen. Obwohl die Gäste vor allem in Hälfte eins überaus ambitioniert aufgetreten waren und unbedingt punkten wollten, übernahm Guntersdorf mit weiterem Spielverlauf das Kommando und feierte den vierten Sieg in Serie. In der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel wahrten die Gastgeber so den Anschluss nach oben, während Weißenkirchen das dritte Spiel in Folge verlor.

Weißenkirchen drückt in Halbzeit eins auf den Sieg

Nachdem Guntersdorf in der ersten Halbzeit zwei Chancen - durch Manuel Jell und Georg Kurzweil vergaben, machten es die Gäste in Minute 18 besser -  nach einem schweren Abwehrfehler bedankte sich Pavel Novotny für die allgemeine Verwirrung und erzielte den Führungstreffer zum 0:1.
In der Folge hatten die Gäste noch zwei weitere gute Einschussmöglichkeiten, bei der sich die Abwehr von Guntersdorf alles andere als sattelfest zeigte. Nachdem auch der sonst treffsichere Pavel Novotny eine Doppelchance vergab, ging die Halbzeitführung für Weißenkirchen absolut in Ordnung und hätte zu diesem Zeitpunkt auch höher sein können.

Guntersdorf mit Schwächen in der Verteidigung und im Spielaufbau

Die Heimischen fanden an diesem Tag generell schwer in ihr Spiel und schlossen damit an die bisherigen Saisonleistungen an, die allesamt im spielerischen Bereich weit schwächer waren, als noch in der abgelaufenen Meisterschaft.
Die Gastgeber kamen dennoch frischer aus der Kabine und Manuel Ohnesorgen konnte bereits in der 47. Minute den Ausgleich erzielen. In Minute 51 eine sehr schöne Einzelaktion von Patrick Mikolasek, der auch in diesem Spiel vergeblich einem Treffer nachlief. "Heuer gelingt ihm einfach kein Tor und er hat schon die ganze Meisterschaft das Pech am Schussstiefel kleben - ich wünsche ihm bald ein Tor, denn das wäre die beste Therapie!", haderte auch Obmann Franz Kurzweil mit dem Trefferglück seines Spielers.
Ab der 53. Minute drängten die Unparteiischen ins Zentrum des Geschehens. Nach einem Elferfoulpfiff samt roter Karte für einen Gastspieler overrulte der Linienrichter und entschied auf Abseits. "Ab diesem Zeitpunkt kann man die Restspielzeit kurz zusammenfassen: Die Unparteiischen standen im Mittelpunkt und nicht das Spiel", ärgerte sich Obmann Kurzweil über den Schiedsrichter. Die Gastgeber fanden immer besser ins Spiel und erspielten sich Chance um Chance. Ein weiterer Torerfolg wurde nur noch durch die eigene Abschlussschwäche oder mehr oder weniger nachvollziehbare Pfiffe des Schiedsrichters verhindert.
Während die Gäste keinerlei Mittel gegen die rollenden Angriffe fanden, gelang Patrick Metz nach einem Gustostückerl an Vorbereitungsarbeit durch den eingewechselten Petr Gottwald der Treffer zum 2:1 Endstand.