Aufsteiger Langenlois bezwingt St. Martin in chancenreichem Spiel

Der SC St. Martin reiste in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel mit zuletzt zwei Siegen im Gepäck zuversichtlich zum USV Langenlois, wo man nach den jüngsten beiden Saisonniederlagen noch damit beschäftigt war die Wunden zu lecken. Soweit die Ausgangssituation, die sich jedoch nicht auf dem Platz zeigte. Langenlois spielte ambitioniert nach vorne und arbeitete sich Chance um Chance im Spiel heraus. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit fanden die Hausherren nach Seitenwechsel immer besser ins Spiel und siegten letztlich verdient mit 2:1.

Blitzstart im Kamptal

Den über 100 Zusehern im Stadion musste man wünschen, dass sie alle rechtzeitig ins Stadion gekommen waren. St. Martin konnte bereits in der zweiten Minute einen Lattenpendler verzeichnen, der allerdings wieder zurück ins Spielfeld sprang. Im Gegenzug spielte Michael Wildpert einen herrlichen Querpass in den Rücken der Verteidigung und Franz Aschauer zog zum Führungstreffer des Aufsteigers ab. Die Freude über die Führung währte jedoch nur kurz. Drei Minuten später nutzte Daniel Gattringer einen Stellungsfehler des Heimtorhüters und erzielte den raschen Ausgleich für die Gäste. In weitere Folge war St. Martin spielbestimmend. Langenlois fand jedoch immer besser ins Spiel und war ab der 25. Minute ebenbürtig. Bei einem Heber von Michael Wildpert an die Latte hätte auch schon vor der Pause die Führung gelingen können.

Langenlois produziert Chancen am Fließband

"Nach Seitenwechsel haben wir das Heft noch stärker in die Hand genommen und fanden immer wieder einen Weg vor das gegnerische Tor", beschrieb Trainer Gerhard Wildpert die Überlegenheit seiner Mannschaft. Einen Doppelpass mit Muhamer Selimi schloss Michael Wildpert in der 65. Minute erfolgreich zum 2:1 Führungstreffer ab. St. Martin stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, fand jedoch keine Mittel mehr um selbst zu einem Torerfolg zu kommen. Diesem waren allerdings die Gastgeber stets näher - so köpfte etwa Maximilian Zeller am leeren Tor vorbei. Andere Male verhinderte der Torhüter der Gäste durch geschicktes Stellungsspiel einen höheren Rückstand.
"Die Liga zeigt sich derzeit überaus ausgeglichen und es entscheidet oft die Tagesverfassung und mentale Stärke über Sieg und Niederlage", freut sich Trainer Gerhard Wildpert bei den Aufsteigern, auch weiter erfolgreich mit seinen jungen Spielern weiterarbeiten und vor allem lernen zu können.

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