Spielberichte

Torloses Remis in Langenlois

Ohne Tore, aber mit vielen Torszenen endete die Begegnung zwischen dem USV Langenlois und dem USV Groß Gerungs. Die beiden Nachbarn in der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel konnte so weder auf der einen Seite noch auf der anderen Seite entscheidend an Punkten zulegen, haben aber auch nicht an Boden verloren. Nach diesem 0:0 im Kamptal warten beide Mannschaften seit nunmehr zwei Runden auf einen vollen Erfolg.

Langenlois mit Chancen in Hülle und Fülle

Die Heimmannschaft wusste um die Stärken ihrer Gegner, "Groß Gerungs hat eine defensiv sehr starke Mannschaft und spielt mit einer guten Viererkette - es war daher vorhersehbar, dass ein Tor nicht leicht gelingen würde", kannte Trainer Gerhard Wildpert aus Langenlois die Voraussetzungen vor dem Spiel. Langenlois agierte entsprechend stark und war über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend. Die Kamptaler begannen druckvoll und setzten sich von Anfang an in der Hälfte des Gegners fest. Die Gäste waren wenn, dann vor allem aus Kontern gefährlich.

Langenlois fand zahlreiche Möglichkeiten zum Führungstreffer - die Bemühungen landeten zumeist allerdings in den Armen von Marvin Pichler im Tor der Gäste. So mussten sich in der ersten Spielhälfte beispielsweise Michael Wildpert zweimal per Kopf oder Muhamer Selimi geschlagen geben und ihre Bälle beim Keeper wiederfinden. Etwas gefrustet hatte Langenlois nach einer guten halben Stunde einen kurzen Durchhänger und so kam Groß Gerungs für wenige Minuten an den Drücker - Tore wollten allerdings auch den Gästen nicht gelingen.

Tor der Gäste bleibt vernagelt

Auch nach Seitenwechsel änderte sich wenig. Langenlois spielte Chance um Chance heraus, wobei diese mit Fortdauer des Spieles weniger zwingend wurden. Branislav Hamar zog etwa einmal aus rund elf Metern am Tor vorbei und Groß Gerungs blieb darauf Bedacht die Bälle möglichst hoch und schnell aus dem Gefahrenbereich zu spielen.

In einer über weite Strecken sehr fair gespielten Partie sah Matthias Fichtinger in der Schlussminute für wiederholtes Foulspiel noch die Ampelkarte. "Trotz der fehlenden Tore haben wir den Zuschauern heute ein sehr schnelles und attraktives Spiel geboten", konnte Trainer Gerhard Wildpert der Begegnung auch noch durchwegs etwas positives abgewinnen.