Am Samstagnachmittag duellierten sich in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel der SC St. Matin und die SV Horn Amateure. Während die Waldviertler im Tabellenmittelfeld ihren Platz finden ist St. Martin im unteren Tabellendrittel zu finden. Das Spiel selbst sollte bis zur Pause ausgeglichen sein. Horn konnte mit mehr Ballbesitz Vorteile aus ihrem Spiel ziehen. Am Ende hatte St. Martin das bessere Ende und deshalb blieben die drei Punkte am eigenen Platz.
Die SV Horn Amateure sind mit Sicherheit eines der spielstärksten Teams in der Liga. In St. Martin gab es einen holprigen Platz und daher auch schwierige Platzverhältnisse. Den Hausherren war das eher ein Nachtteil und die Horn Amateure konnten ihr gewohntes Spiel in der Anfangsphase aufziehen. Nach einem Lochpass eines St. Martin Spielers kamen die Hausherren zu einem Abschluss und schlussendlich fälschte SVH-Akteur Havenaar den Ball unhaltbar für seinen Keeper Kronsteiner ab und so gingen die Hausherren in Führung. Bis zum nächsten Treffer, der erste fiel bereits in Minute 28, dauerte es rund 15 Minuten. Nach einem Foulspiel der Gastgeber gab es Elfmeter für die Gäste aus dem Waldviertel. In Minute 43 konnte SCM-Schlussmann Laschober zwar die Ecke erraten aber Volf netzte trotzdem zum 1:1 ein. Dies war dann auch zugleich der Pausenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die SV Horn Amateure, wie schon im ersten Spielabschnitt, überlegen und besser im Spiel. Die spielerische Klasse und die Verstärkungen aus dem Profikader spielten den Waldviertlern in die Karten. Die Gäste waren am Ende aber nicht zwingend genug und so sollte ihnen kein Treffer an diesem Nachmittag mehr gelingen. Pech hatten aber auch die Hausherren, denn diese hätten schon weitaus früher in Führung gehen können, denn Mitte der zweiten Halbzeit knallte Kitzler das Leder an die Latte. Drei Minuten vor dem Ende sollte dann auch ein Elfmeterpfiff auf der Gegenseite, im Strafraum der Waldviertler, ertönen. Nach Foul an Schön versuchte der Gefoulte selbst sein Glück vom Elfmeterpunkt und dieser verwandelte zum 2:1. In der letzten Minute musste Kreso nach Tätlichkeit mit der toten Karte unter die Dusche. St. Martin entscheidet das Spiel am eigenen Platz für sich und bezwingt den Favoriten.
Ing. Lukas Meisner - Trainer des SC St. Martin:
"Wir haben 90 Minuten taktisch äußerst diszipliniert agiert, haben nur eine gute Torchance zugelassen. Auch wenn Horn 70 Prozent an Ballbesitz hatte, wir hatten die besseren Chancen wodurch der Sieg am Schluss zwar glücklich ist aber auch verdient aus unserer Sicht. Großes Kompliment an die Mannschaft!"