Leopoldsdorf geht in Hainburg unter - 8:0

Sensation in Hainburg - Die Heimischen schicken den SC Leopoldsdorf mit einem 8:0 nach Hause - Juraj Adlen erzielte bei der Torgala nicht nur einen sehenswerten Treffer der Kategorie "Tor des Jahres", sondern machte mit seinen weiteren Toren auch den Hattrick perfekt - Für die Gäste war es ein raabenschwarzer Tag.

Vorentscheidung bereits in erster Hälfte

Die Hausherren starteten besser ins Spiel und gaben den rund 100 Besuchern bereits nach 5 gespielten Minuten erstmals Grund zum Jubel - Nach einem Eckball kam Daniel Gustavo Marquez unbedrängt an den Ball und köpfelte zur 1:0 Führung ein.
Der frühe Gegentreffer wirkte für die Gäste wie ein Weckruf und sie kamen ab diesem Zeitpunkt besser ins Spiel und drückten auf den Ausgleich. Doch nach einem Fehler im Aufbauspiel starteten die Hainburger einen Konter und stellten zur Überraschung aller nach 26. Minuten durch Patrick Viertl auf 2:0.
Nur 3 Minuten später stand es auch schon 3:0 - Die Heimischen bekamen nach einem Foulspiel im gegnerischen Strafraum einen Elfmeter zugesprochen, welchen Juraj Adlen souverän verwertete.

Leopoldsdorf fand nie richtig ins Spiel

Leopoldsdorf war ab diesem Moment völlig von der Rolle und produzierte mehrere Fehlpässe - Die Verunsicherung war den Gästen in jeder Situation deutlich anzumerken - Und dies sollte vor der Pause noch einmal bestraft werden. Juraj Adlen eroberte sich den Ball und spielte ideal auf Florian Patocka, welcher Leopoldsdorf-Goalie Asztl keine Chance ließ - 4:0, was zugleich auch der überraschende Halbzeitstand in diesem Spiel war. Den Gästen gelang zwar vor der Pause noch der Anschlusstreffer, dieser wurde jedoch aufgrund eines vorrangegangenen Abseits nicht gegeben.

Jeder Schuss ein Treffer

Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte Leopoldsdorf alles daran setzen die drohende Niederlage noch einmal abzuwenden, doch ehe man sich versah, stand es bereits 5:0. Stephan Koudela hatte nach einem idealen Lochpass freie Bahn und überhob Goalie Asztl (49.)

Keine 5 Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Hainburg-Fans erneut Grund zum Jubel - Juraj Adlen übernahm einen Abpraller aus rund 35 Metern direkt und traf unhaltbar ins Gehäuse der Gäste - Ein Traumtor.

Leopoldsdorf war nun endgültig gebrochen und wehrte sich kaum noch - In Folge erzielten die Hausherren durch einen Doppelschlag noch zwei weitere Treffer. In der 76. Minute erhöhte Lukas Ankhelyi auf 7:0 und nur zwei Minuten später machte erneut Juraj Adlen mit dem 8:0 seinen Hattrick perfekt und fixierte den Endstand, mit dem im Vorfeld wohl niemand gerechnet hat.

Fazit: Die eindeutige Überraschung in dieser Runde gab es in Hainburg - Die Heimischen spielten sich in einen Rausch und trafen aus allen Positionen - Für die Gäste aus Leopoldsdorf hingegen war es ein raabenschwarzer Tag, geprägt von vielen Fehlpässen und Stellungsfehlern - Hainburg setzt ein deutliches Lebenszeichen - Den Verbleib in der Gebietsliga Süd/Südost haben sie keinesfalls abgeschrieben.

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