Der Aufsteiger vom ASK Marienthal besiegt den Tabellenletzen SC Leopoldsdorf in der 22. Runde der Gebietsliga Süd/Südost klar und verdient mit 3:1, feiert bereits seinen elften Saisonsieg und rückt den Top-5 der Liga gefährlich nahe. Mangelnde Chancenverwertung verhindert einen deutlicheren Sieg der Rosenegger-Elf, die zu Beginn etwas holprig ins Spiel findet.
Die Hausherren beginnen etwas zaghaft, lassen die letzte Konsequenz im Zweikampf vermissen. Coach Rosenegger: "Wir haben geglaubt, wir können heute im Schongang agieren und müssen nicht in die Zweikämpfe deshalb sind wir schlecht gestartet." Doch mit der ersten Offensivaktion bekommen die Gastgeber einen Eckball. Der Ball wird scharf auf die kurze Stange gezirkelt, kann dort nur geblockt werden und Lupa verwertet per Abstauber. Danach ist der ASK Marienthal deutlich tonangebend, lässt den Gästen kaum Raum für offensive Akzente und legt kurz vor der Pause auch Tore nach: Peric spielt in Minute 40 einen Freistoß schnell ab, geht selbst in die Tiefe, wird angespielt und verwertet zum 2:0. Nur drei Minuten später bekommen die Heimischen einen Elfmeter zugesprochen, den Jovo Peric sicher verwertet - 3:0 durch das neunte Saisontor des Stürmers.
Nach der Pause schaltet Marienthal sichtlich zurück, konzentriert sich gegen demoralisierte Leopoldsdorfer nur noch auf das Verwalten des Ergebnisses und dementsprechend wenig Offensiv-Szenen sind zu bewundern. Die Chancen, die es gibt, sind aber allesamt hochkarätig und werden teilweise leichtfertig vergeben. Sachs, Luttenberger und Peric scheitern jeweils aus aussichtsreicher Position. "Es wäre heute ein höherer Sieg drin gewesen, hätten wir offensiv mit mehr Konzentration agiert. Alles in allem, haben wir aber 3:1 gewonnen und das ist in Ordnung.", resümiert Manfred Rosenegger. Das Gegentor erzielt Leopoldsdorfs Oldie Patrick Kasuba aus einem Elfmeter bereits in der Nachspielzeit.