Spielberichte

SC Himberg mit Kantersieg im Duell der Absteiger

Gelungener letzter Auftritt vor heimischem Publikum in der Gebietsliga Süd/Südost für den SC Himberg. Gegen den ebenfalls schon als Absteiger feststehenden SC Leopoldsdorf setzen sich die Gastgeber auf Grund eines furiosen Finish mit einem deutlichen 7:1-Kantersieg durch und feiern somit ihren höchsten Sieg der Saison. Nach dem 3:1 in der 73. Minute fallen weitere vier Treffer wie am Fließband, Leopoldsdorf zeigt Auflösungserscheinungen. 

Bei enormer Hitze um die Mittagszeit (Anpfiff 11:00 Uhr) treffen die beiden Fixabsteiger aufeinander. Rein sportlich geht es in diesem Spiel um gar nichts mehr, sowohl der letzte Platz des SC Leopoldsdorf als auch Platz 13 für die Himberger steht unabhängig vom Ergebnis schon vor dem Spiel fest.

Holpriger Beginn, Himberg dann mit gutem Flügelspiel

Die ersten zehn Minuten läuft nich viel zusammen, der Tabellenletzte ist aber eher am Drücker und bestimmt das Spiel, bekommt viele Räume von unkonzentriert wirkenden Himbergern. "In dieser Phase waren wir noch nicht ganz munter, da war Leopoldsdorf stärker, danach haben wir aber phasenweise wirklich ein gutes Flügelspiel aufgezogen. Man hat gemerkt, dass die junge Mannschaft total befreit aufgespielt hat und ohne den Druck sehr locker aufgetreten ist.", beschreibt Himberg-Coach Shamoun die erste Halbzeit. Nach 18 Minuten bringt Stessl die Gastgeber in Front, verwertet ein Stanglpass ganz souverän. in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ist er gleich nochmal erfolgreich und erhöht auf 2:0.

Einbruch in Schlussviertelstunde leitet Debakel ein.

Nach der Pause verflacht das Spiel, Himberg will verwalten, Leopoldsdorf gelingt der Anschlusstreffer. Ebinger ist erfolgreich und bringt kurz Spannung in die Partie, doch nur fünf Minuten später trifft Thorsten Semler zum 3:1. Dann geht es Schlag auf Schlag: Binnen 14 Minuten fallen durch Lorenz, Stadlbauer, erneut Semler und Takacs gleich vier weitere Treffer, sodass der SC Himberg den Gästen eine deftige Klatsch zufügt. "Man hat gesehen, dass sie nach dem 3:1 gebrochen waren und das haben wir dann eiskalt ausgenutzt.", resümiert Michael Shamoun.