Die Lueger-Elf von Breitenau setzt sich überraschend mit 2:1 gegen den ASK Marienthal durch und stellt dabei den Spielverlauf auf den Kopf. "Wir haben heute mit Glück gewonnen. Speziell in der ersten Halbzeit sind wir unter Dauerdruck gestanden. Zum Schluss war das ein echter Fight und Werbung für die Liga." Ein Doppelpack von Kasza bringt die Hausherren überraschend in Front, trotz Druck und Kampf gelingt Knaller aber nur noch der Anschlusstreffer
Marienthal startet besser ins Match, hat sofort mehr Ballbesitz und drückt Breitenau oft tief in die eigene Hälfte. Frühes Pressing lässt keinen Spielaufbau der Heimischen zu. Coach Lueger fasst zusammen: "Wir sind in Halbzeit eins mit einem blauen Auge davon gekommen. Wir hätten gut und gerne 2:0 hinten liegen können." Marienthal scheitert immer wieder am starken Schlussmann der Heimischen - Michael Steurer. Über den auffälligen Schlossinger im Mittelfeld drängt Marienthal immer weiter auf die Führung, Breitenau steht defensiv konzentriert, kann aber in Halbzeit eins nicht gefährlich werden, was auch der Trainer zugesteht: "Wir haben keine konstruktive Aktion zusammen gebracht."
Mit der ersten Aktion des zweiten Durchgangs wird der Spielverlauf total auf den Kopf gestellt. Außenverteidiger Steurer flankt scharf in den Strafraum, wo Kasza schulmäßig einköpft. Marienthal spielt weiter offensiv, läuft aber nur neun Minuten später in einen Konter: Dinler spielt auf Senk, der scheitert am Keeper, doch Torjäger Kasza ist per Abstauber zur Stelle. Die Gäste somit noch mehr unter Zugzwang erhöhen weiter den Druck, kommen nach 70 Minuten durch Knaller, der einen Freistoß von der Seite einköpft zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase nimmt das Spiel nochmal richtig Fahrt auf. Marienthal drückt auf den Ausgleich, lässt dadurch aber Kontermöglichkeiten zu, die nicht genutzt werden. Ein Ausschluss auf jeder Seite bestätigt die Intensität des Spiel, an dessen Ausgang sich allerdings nichts mehr ändert. Lueger ist stolz: "Auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass der Sieg heute sicherlich nicht verdient war: Es war ein Fight von beiden Seiten dann und Werbung für den Sport und die Liga."