Vor
250 Zuseher setzte sich der Favorit aus Hainfeld in diesem Spiel klar mit 5:0 durch. Obwohl die Gäste aus Pyhra eine ambitionierte Leistung boten, erwies sich die Truppe von Marc-Andre Unterhuber an diesem Tag als abgebrühter und routinierter. Somit hält der SC Hainfeld den Abstand zu Wilhelmsburg, während Pyhra sich nun im Abstiegskampf wiederfindet.
Sofort war zu erkennen, dass Pyhra in diesem Spiel alles geben würde und begannen auch vom Anpfiff weg äußerst engagiert und couragiert. Bereits in den ersten 15 Minuten konnte man zahlreiche Standardsituationen verbuchen, die jedoch allesamt nicht für die gewünschte Gefahr sorgten. Deshalb kam es wie es kommen musste. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Gastgeber durch einen Weitschuss von Legionär Pavel Kunc mit 1:0 in Führung. Gästekeeper Thomas Gössl war chancenlos. Weitere fünf Minuten später erhöhten die Heimischen nach einer tollen Vorarbeit von Rudi Vogel auf 2:0. Er bediente Michael Grossmann ideal, der den Ball am Keeper ohne Probleme vorbeischob.
Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken kontrollierte Hainfeld das Spiel geschickt und konnte zweitweise noch entscheidende Nadelstiche setzen. So erhöhte man nach rund 60 Minuten nach einer Standardsituation auf 3:0. Scheiterte zunächst Kunc zwei Mal an Gössl, so gelang es Peter Sperl im dritten Versuch das Runde im Eckigen unterzubringen. Die Gäste zeigten dennoch Kampfgeist und gaben bis zum Schlusspfiff 100%. „Pyhra war zwar sehr bemüht, doch wir waren einfach die abgeklärtere und routiniertere Mannschaft“, zog Unterhuber nach 90 Minuten Bilanz. 15 Minuten vor Schlusspfiff erhöhte dann Kunc mit seinem zweiten Treffer auf 4:0. Nach einem Eckball war er im Stile eines Goalgetters dort, wo ein Strafraumstürmer zu stehen hat. Den Endstand fixierte fünf Minuten vor Schlusspfiff sein Legionärskollege Tomas Gajdok - nach herrlichem Doppelpass mit Kunc, gab er sich im Eins gegen Eins mit Keeper Gössl keine Blöße und schob ein. Ein Sieg der in dieser Höhe wohl um das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist. Am Donnerstag wartet auf Hainfeld das schwierige Nachtragsspiel in Oberndorf.