Keine Tore im Kellerduell

Am Samstag empfing der SV Oberndorf den direkten Abstiegskonkurrenten SV Karlstetten. Die Gastgeber waren fast das ganze Spiel über die dominierende Mannschaft, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Karlstetten konnte durch ihre defensive Spielweise einen Punkt mitnehmen und werden mit diesem auch zufrieden sein. Noch dazu mussten sie nach einem Ausschluss 40 Minuten lang mit einem Mann weniger agieren.

Die ersten fünf bis zehn Spielminuten nach dem Anpfiff waren die einzige Phase, in denen die Gäste besser als die Hausherren waren. Denn ab diesem Zeitpunkt konzentrierten sie sich nur mehr darauf ihren eigenen Kasten sauber zu halten und nahmen kein Risiko mehr nach vorne. „Wir wussten über ihre Art Fußball zu spielen Bescheid und begannen deshalb mit einer Dreierkette“, so Oberndorf-Trainer Thomas Kern. Karlstetten wurde von den Gastgebern regelrecht eingeschnürt, konnte den Gegentreffer aber verhindern. Dabei spielte auch das Aluminium eine große Rolle, nachdem insgesamt drei Schüsse durch dieses verhindert wurden.

Gäste 40 Minuten in Unterzahl

Nur fünf Minuten nach der Pause musste Michael Kovacic aufgrund seiner zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen, Oberndorf war dadurch fast die gesamte zweite Spielhälfte in Überzahl. Aber auch mit einem Mann mehr sollte der Treffer nicht gelingen. Das einzige Tor des Spiels nach einem Eckball der Gastgeber wurde vom Schiedsrichter wegen Foulspiel nicht gegeben. Die Hausherren schmissen in den letzten Minuten alles nach vorne und wollten unbedingt den Sieg holen. Und so ergab sich kurz vor dem Spielende sogar noch eine Möglichkeit für Karlstetten. „Das wäre natürlich ein Wahnsinn gewesen, wenn wir da noch das Tor bekommen“, war Thomas Kern erleichtert und gleichzeitig auch unglücklich, dass sein Team heute den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbrachte. 

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