Spielberichte

Lörinczy köpfelt Grein zum Sieg

Der TSV Grein konnte sich im Heimspiel gegen den SV Ratzersdorf durch einen Treffer kurz vor dem Ende knapp durchsetzen und die drei Punkte holen. Nach dem überraschenden Sieg letzte Woche gegen Wieselburg und dem vollen Erfolg an diesem Spieltag kletterten die Hausherren auf den siebten Rang. Rohrbach konnte die Niederlage von Hainfeld nicht dazu nützen um Punkte gut zu machen. Sie stehen nach der Niederlage weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz.

Die favorisierten Gäste waren vor dem Gegner aufgrund guter Ergebnisse gewarnt und begannen dementsprechend konzentriert. Sie waren über die gesamte erste Halbzeit tonangebend und ließen den Gastgeber nicht zu Chancen kommen. Der erste Treffer fiel nach zehn gespielten Minuten. Nach einer Flanke von rechts war Fabian Wagner per Kopf zur Stelle – es sollte nicht die einzige dieser Aktionen sein. Die Gäste konnten nach dem Führungstreffer aber nicht nachlegen und das Spiel vorzeitig zu ihren Gunsten entscheiden. Somit blieb es bis zur Halbzeit beim Spielstand von 0:1.

Turbulente Schlussphase

Im zweiten Spielabschnitt fanden auch die Hausherren endlich ins Spiel und erarbeiteten sich so Chancen. Die Gäste waren in dieser Phase vor allem durch Konter gefährlich und hatten in einigen ihrer Aktionen Pech im Abschluss. Die größte Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Soma Lörinczy, er scheiterte aber vom Elfmeterpunkt. In der 80. Minute konnten sie den Treffer aber dann doch bejubeln. Karl Hader brachte den Ball nach einer guten Flanke mit dem Kopf im Tor unter. Keine fünf Minuten später musste dann Norbert Kerenyi nach einem Foul mit der Gelb-Roten Karte vom Feld. Der Ausschluss dürfte die Gastgeber aber nochmal motiviert haben, denn sie schafften in Unterzahl sogar noch den Siegtreffer. Das dritte Kopfballtor des Spiels brachte die drei Punkte, Torschütze war diesmal Soma Lörinczy, der damit seinen Fehler wettmachen konnte. „Es waren glückliche drei Punkte, aber wir nehmen sie natürlich gerne mit“, so Grein-Trainer Manfred Kloibmüller.