Der TSV Grein gewann am 16. Spieltag der Gebietsliga West mit 3:0 gegen das Tabellenschlusslicht SC Pyhra und feierte damit den siebten Saisonsieg. Thomas Kloibmüller brachte die Gäste in der 34. Minute in Führung, Lukas Wöran gelangen in der zweiten Halbzeit zwei Tore (51./88.).
Die ersten 25 Minuten wurden von einem gegenseitigen Abtasten der beiden Teams geprägt, das Spiel fand vorwiegend im Mittelfeld statt. „Wenn man gegen den Tabellenletzten spielt, ist es ein Spiel, das man nur verlieren kann“, sagt Grein-Trainer Leopold Rimser. „Es war das erwartet schwere Spiel.“ In der 34. Minute gingen die Gäste schließlich in Führung: Kapitän Thomas Kloibmüller lief mit dem Ball in die Box, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und stellte auf 1:0. „Dieses erste Tor war so etwas wie ein Dosenöffner. Danach wurden wir immer selbstbewusster und souveräner“, erklärt Rimser. So erspielte sich Grein im ersten Durchgang ein leichtes Übergewicht, Pyhra blieb vor dem gegnerischen Tor zu ungefährlich.
Die zweite Halbzeit begann mit einer großen Chance der Gäste Alexander Aigner kam mit Pyhra-Schlussmann Florian Gugler in ein Eins-gegen-Eins-Duell, setzte den Ball aber übers Tor. „Wir haben das Spiel im Griff gehabt und versucht vorne zu attackieren“, sagt Rimser. „Das ist uns über weite Strecken auch gelungen.“ In der 51. Minute stand es dann 2:0. Karl Hader setzte sich gut durch und brachte einen Stanglpass auf Lukas Wöran an. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte den Balla aus etwa vier Metern im Tor unter. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit setzte Wöran dem Spiel den Deckel drauf und sorgte für den 3:0-Endstand. Die Vorarbeit leistete erneut Karl Hader, der in dieser Begegnung stark aufspielte.
Pyhra wurde in der zweiten Halbzeit gelegentlich durch Freistöße gefährlich, einen davon setzten die Hausherren an die Latte. „Wir haben in diesem Spiel noch einige Chancen auf einen höheren Sieg ausgelassen. Durch den starken Wind und die Tabellensituation der beiden Mannschaften war es ein schweres Spiel“, zieht Rimser Bilanz. „Ich muss meinen Spielern aber ein Pauschallob aussprechen. Wir wollten hier unbedingt zu null spielen und gewinnen. Das ist uns gelungen.“