2. Klasse Süd A

ASKÖ Riedlingsdorf: "Jetzt wollen wir Meister werden"

"Wenn man seit 24 Runden ungeschlagen ist und vor den letzten vier Spielen die Tabelle anführt, kann es nur ein Ziel geben und wollen jetzt unbedingt Meister werden", spricht Michael Postmann, stellvertretender Obmann des ASKÖ Riedlingsdorf, Klartext. Eine Woche nach dem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen Hannersdorf räumte der Spitzenreiter der 2. Klasse Süd A einen weitere Hürde aus dem Weg und konnte mit einem 3:1-Auswärtserfolg gegen die SG EFM Redlschlag den vierten Sieg in Serie feiern.

 

Dominanter Tabellenführer

Ähnlich wie vor Wochenfrist gegen Hannersdorf nahm der Ligaprimus auch in Redlschlag von der ersten Minute an das Heft in die Hand und bestimmte das Geschehen. Bereits nach acht Minuten durften die Gäste den Führungstreffer bejubeln, als Albin Pfeffer nach einem weiten Einwurf von Rene Rechberger auf 0:1 stellte. Die Riedlingsdorfer setzten entschlossen nach und trafen in Minute 20 erneut ins Schwarze, erhöhte Gabor Geller nach einer Pfeffer-Ecke per Kopf auf 0:2. In der Folge verwaltete der Titelaspirant die komfortable Führung ohne Probleme und sah nach 45 Minuten wie der Sieger aus.

 

Riedlingsdorf nur noch zu zehnt - Tihamer Laszlo mit 37. Saisontreffer

Nachdem Kapitän Mario Rehberger in der Pause verletzungsbedingt in der Kabine bleiben musste, kam im zweiten Durchgang Sand ins Getriebe der Riedlingsdorfer. Zudem waren die Gäste, nachdem Dominik Lackner Rot gesehen hatte, nach 50 Minuten nur noch zu zehnt. Nun waren die Hausherren am Drücker und kamen nach einer Stunde durch das bereits 37. Saisonstor von Goalgetter Tihamer Laszlo zum Anschlusstreffer. Kurz darauf verhinderte bei einem Freistoß die Latte den Ausgleich und machte Riedlingsdorf-Schlussmann Florian Maurer einige Chancen der Heimischen zunichte.

 

Pausackerl macht Sack zu

Als nach knapp 70 Minuten der Redlschlager Joachim Böhm die Ampelkarte sah und das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt war, erfingen sich die Gäste und holten vier Minuten später zum entscheidenden Schlag aus. Nach einer Ecke wurde der Ball verlängert, Dominik Pausackerl knallte das Leder in den Kasten und fixierte den letztendlich verdienten 3:1-Auswärtssieg des ASKÖ Riedlingsdorf.

 

Michael Postmann, Obmann-Stellvertreter ASKÖ Riedlingsdorf:
"Wir haben ganz stark begonnen und nach nur 20 Minuten verdient mit 2:0 geführt. Wie gegen Hannersdorf haben wir in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit den Faden verloren. Nach dem Anschlusstreffer mussten wir einige brenzlige Situationen überstehen, hätte das Spiel auch kippen können, mit dem Glück des Tüchtigen konnten wir diese heikle Phase jedoch überstehen. Nach diesem Sieg sieht es ganz nach einem Finale in der letzten Runde gegen Mariasdorf aus."

 

Günter Schlenkrich