Wohin an diesem Fußballnachmittag im Mittelburgenland? Brisanz konnte man noch am ehesten beim Spiel Lackenbach gegen Rohrbach wittern. Immerhin waren die Lackenbacher noch im Abstiegskampf involviert. Nach dem Spiel hatte sich dies aber erleidgt. 2:0, ein souveräner Sieg und damit die Vorfreude auf zwei relaxte Abschlussrunden standen am Programm. Jetzt Torwandschießen beim Nissan-Händler!
Die dominanteste Phase im Spiel hatte Rohrbach in den ersten fünf Minuten. Zweimal fanden die Gäste nach herausragenden Assists von Daniel Tomassovits, der das Lackenbacher defensive Zentrum vernaschte, im bärenstarken Paul Sodoma ihren Meister. Danach verpuffte der Rohrbacher Drang, was vor allem daran lag, dass das personell veränderte Lackenbach, das diesmal mit einer Dreierkette Emmer-Denk-Kirchknopf und Kapitän Michael Rois als Sechser auflief, besser zu sich fand. Die Heimelf münzte die zunehmende Agilität auch prompt in das erste (sehr sehenswerte) Tor um. Stanley Gibson schlänzte etwas im Sechzehner stehend den Ball wie gemalt ins lange Eck. Danach war von Rohrbach nur Stückwerk zu sehen. Auf Lackenbacher Seite hatten Manuel Halper nach Stutzenstein-Assist und David Fennes nach Rois-Zuspiel die Chancen auf´s 2:0, das dann Alex Janitsch kurz vor der Pause aus einem Freistoß aus 25 Metern gelang. Der Ball hatte ein besonderes Effet, dennoch sah Wilfing bei dem zentral auf´s Tor flatternden Ball nicht glücklich aus. Mit dem Pausenpfiff bewahrte Sodoma seine Mannen noch vor dem Gegentor.
Auch wenn Rohrbach durch den eingewechselten Florian Gusek eine seriöse Chance auf das Anschlusstor hatte - er überhob Tormann Sodoma samt Tor, war Lackenbach über die zweiten 45 Minuten gesehen, dem dritten Tor näher als Rohrbach am Anschlusstreffer. Halper hatte etwa genauso wie Mehic gute Möglichkeiten auf das 3:0. Auch Fennes enteilte Rohrbach mehrmals über rechts. Zudem traf Rois die Latte. Am Ende stand ein souveräner und verdienter Lackenbacher Heimsieg und somit der quasi fixe Klassenerhalt.