SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf – Trainer Christian Kodydek: „Geduld zahlt sich aus – hochverdienter 1:0-Erfolg gegen Neutal“

Details: Sonntag, 05. Oktober 2025 18:30

In der II. Liga Mitte empfing Christian Kodydek, Trainer des SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf, den ASK Neutal in der 10. Runde. Die Partie entwickelte sich zum erwarteten Geduldsspiel: Die Hausherren rannten lange gegen kompakt verteidigende Gäste an, ehe in der Schlussphase der erlösende Treffer zum 1:0 fiel. Damit bleibt der Tabellenführer auf Kurs. Kodydek lobte die Mentalität seiner Mannschaft und hob taktische Disziplin sowie den Teamgeist hervor.

Geduld und Dominanz gegen tiefstehende Gäste

Von Beginn an übernahm der SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf die Kontrolle über das Geschehen. „Es war ein Geduldsspiel – genauso wie erwartet mussten wir lange und behutsam aufbauen“, schilderte Christian Kodydek. Neutal stand sehr tief und konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Defensive. In der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Gastgeber zwei hochkarätige Möglichkeiten, doch der starke Neutaler Torhüter verhinderte die Führung. „Neutal hatte über neunzig Minuten keinen nennenswerten Abschluss. Wir hatten vor der Pause zwei sehr gute Chancen und nach dem Wechsel einen Freistoß, den ich schon drin gesehen habe – aber der Tormann hat wieder überragend gehalten“, so Kodydek. Auch ein Distanzschuss strich nur knapp am Gehäuse vorbei.

Entscheidung in der Schlussphase – Geburtstagskind trifft

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild fort: Die Gastgeber bestimmten das Tempo, Neutal kam offensiv kaum zur Geltung. „In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Spielplan besser umgesetzt und waren mit dem Ball aktiver und noch geduldiger. Ich habe die Mannschaft in der Pause darauf vorbereitet, dass es bis zum Schluss 0:0 stehen kann und wir dennoch immer an den Sieg glauben müssen“, erklärte Kodydek. Die Geduld wurde belohnt: In der 88. Minute vollendete Jonas Reitbauer nach starker Vorarbeit von Philipp Kummer zum entscheidenden 1:0 – ein Treffer, mit dem sich das Geburtstagskind im Team selbst beschenkte. „Der Sieg war die logische Folge unserer Dominanz“, lobte der Trainer. Defensiv ließ die Mannschaft über die gesamte Spielzeit keine echte Torchance der Gäste zu.

Starke Mentalität trotz Ausfällen – Blick nach vorne

Besonders stolz zeigte sich Kodydek auf die Mentalität und den Zusammenhalt seiner Truppe: „Die Mentalität ist aktuell überragend. Teamgeist und Stimmung sind sehr, sehr gut.“ Bitter: Moritz Schopf zog sich eine Schlüsselbeinverletzung zu. Dennoch blickt Kodydek optimistisch voraus: „Mittlerweile können wir auch Ausfälle gut verkraften. Die Jungs ziehen voll mit, unsere Eigenbauspieler wollen alle spielen. Das stimmt mich positiv für die nächsten Wochen.“ Zudem hob der Coach die starke Arbeit gegen den Ball hervor: „Wieder super, dass wir zu null gespielt haben.“ Für das nächste Auswärtsspiel in Lackenbach fordert Kodydek erneut Kompaktheit und Teamarbeit, um die Tabellenführung zu behaupten.

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