UFC Jennersdorf nach 0:3-Pleite im Frühjahr noch ohne Sieg

In einem Nachholspiel der 20. Runde der BVZ Burgenlandliga empfing der ASK Marz am Dienstagabend den UFC Jennersdorf. Die Mannschaft von Trainer Josef Kühbauer behielt mit 3:0 klar die Oberhand und konnte im Frühjahr den bereits dritten "Dreier" einfahren. Ganz anders die Situation in Jennersdorf. Die Poandl-Elf konnte in der Rückrunde bislang erst einen einzigen Punkt ergattern und schwebt mehr denn je in Abstiegsgefahr. Zudem warten Kapitän Patrick Sinkovics und seinen Mannen seit bereits 344 Minuten vergeblich auf einen Treffer.

Kühbauer-Elf eiskalt

Die Gäste aus Jennersdorf waren zu Beginn die bessere und aktivere Mannschaft, konnten die Hausherren jedoch nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Und in der neunten Minute geriet die Mannschaft von Coach Joachim Poandl entgegen dem Spielverlauf in Rückstand. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte konterten die Marzer den Gegner eiskalt aus und Top-Torjäger Ivan Buchel brachte die Heimischen mit seinem 15. Saisontreffer in Führung. Danach kam Marz besser ins Spiel und dominierte auch das Geschehen auf dem Rasen. In der 23. Minute klingelte es dann bereits zum zweiten Mal im Tor der Gäste. Nach einem gelungenen Doppelpass wurde Manuel Niessler von den Beinen geholt und Schiedsrichter Boskovski zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat höchstpersönlich zum Strafstoß an, verwandelte den Penalty trocken und stellte den 2:0 Pausenstand her.

Dusek sorgt für die Entscheidung

Auch in der zweiten Halbzeit war Jennersdorf zunächst die optisch überlegene Mannschaft, doch die Gäste konnten sich keine nennenswerten Torchancen herausspielen und somit den Gegner nicht wirklich unter Druck setzen. In der 51. Minute sorgte dann der Marzer Michael Dusek für die Entscheidung. Nach einem Niessler-Freistoß war Dusek mit dem Kopf zur Stelle und bezwang Gästegoalie Kevin Gumhold zum dritten Mal an diesen Abend. Die Heimischen zogen sich danach zurück, verwalteten den Vorsprung und versuchten mit hohen Bällen nach vorne zu spielen. Doch es blieb nach 90 Minuten beim 3:0, durfte sich der ASK Marz über einen souveränen Heimsieg und drei Punkte freuen.

Helmut Puntigam, Co-Trainer UFC Jennersdorf:
,,Spielerisch waren wir den Marzern sicherlich nicht unterlegen. Wenn man jedoch hinten drinsteckt, hat man auch nicht das nötige Glück.“

Josef Kühbauer, Trainer ASK Marz:
,,Aufgrund des starken Windes und der schwierigen Platzverhältnisse konnten beide Mannschaften keinen berauschenden Fußball zeigen. Das 3:0 ist sicher etwas zu hoch, dennoch war es im Endeffekt ein verdienter Sieg meiner Elf.“

Christopher Ivanschitz

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