Der 1. Klasse Mitte-Verein, der SC Unterfrauenhaid empfing in der 2. Runde des BFV-Cups den Burgenlandligisten ASK Horitschon. Die Gastgeber kamen durch einen klaren 3:0-Sieg in Weppersdorf eine Runde weiter, Horitschon schaffte mit einem späten Treffer gegen Pötsching den Aufstieg in Runde zwei. Nach einem kampfbetonten Cup-Fight behielten die Gäste dank einer teilweise guten Leistung die Oberhand und sind mit einem überzeugenden 5:1-Sieg nun in Runde drei angekommen.
Die Gäste starteten mit viel Tempo in die Partie und stellten früh die Weichen. Bereits in der 8. Minute setzte sich Christoph Schedl nach einem Steilpass in Szene und vollendete kompromisslos zur 1:0-Führung. Nur zwei Minuten später legte Nico Wessely nach: Nach einem sehenswerten Angriff über die Seite landete sein abgefälschter Schuss unhaltbar im Tor von Torwart Martin Ádám Gyécsek – 2:0. Danach nahmen die Gäste das Tempo, etwas heraus, was die Hausherren nutzten. In der 38. Minute verkürzte Thomas Langer zum 1:2 und brachte sein Team wieder ins Spiel. Weitere Chancen der Heimischen blieben jedoch ungenutzt. Auf der anderen Seite ließen Schedl und Julian Konrad hochkarätige Möglichkeiten liegen, sodass es mit einer knappen 2:1-Führung für die Gäste in die Pause ging.
Nach einer Stunde reagierte Trainer Dominik Schiefer und brachte mit einem Vierfachwechsel frische Kräfte. Der Plan ging auf: Nur sieben Minuten später stellte der eben erst eingewechselte Adam Bendeguz Horvath nach perfektem Zuspiel von Philip Wessely auf 3:1. Die Gäste hatten nun endgültig das Kommando übernommen. Zwei Minuten nach dem dritten Treffer erhöhte Julian Konrad nach Vorarbeit von Schedl auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte erneut Christoph Schedl, der mit seinem zweiten Tor den 5:1-Endstand fixierte.
Die Gäste feierten am Ende einen klaren Auswärtssieg, der bei konsequenter Chancenverwertung sogar noch höher hätte ausfallen können. Torhüter Martin Ádám Gyécsek verhinderte mit starken Paraden eine noch deutlichere Niederlage seiner Mannschaft.
„Wir sind früh in Führung gegangen, haben anschließend viele Torchancen vergeben und ab der 20. Minute hat meine Mannschaft mit angezogener Handbremse gespielt. Wir haben heute generell viel rotiert, um den Spielern, die bislang wenig Einsatzminuten hatten, die Chance zu geben, ihr Können in der Kampfmannschaft zu zeigen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich, bis auf die 20 Minuten vor der Pause, wo wir zum Spielen aufgehört haben, zufrieden.“