Seit einigen Tagen darf sich der SV Penk über optimale Rahmenbedingungen für die Frühjahrsvorbereitung freuen. Am Trainingsplatz in Reißeck wurde unter Mithilfe der Spieler und mit Unterstützung von Siegi Egger eine neue LED-Flutlichtanlage installiert, die ein Training unter besten Lichtverhältnissen ermöglicht. Im Ligaportal-Interview berichtet SV-Penk-Trainer Bernhard Marktl über den bisherigen Trainingsverlauf und die Vorbereitung auf die bevorstehende Frühjahrsrückrunde.
Foto privat: SV Penk
Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung auf die Rückrunde?
Mit Beginn der ersten Vorbereitungsphase lag unser Fokus auf Ausdauer- und Lauftraining. In Phase zwei sind wir erst kürzlich aus unserem viertägigen Trainingslager in Heiligenkreuz im Burgenland zurückgekehrt. Dort konnten wir unter besten Bedingungen die ersten Ballübungen auf Naturrasen absolvieren. Während des Trainingslagers haben wir sechsmal auf dem Platz trainiert und zwei Testspiele bestritten. Alles in allem bin ich mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung sehr zufrieden.
Wo wird der Hebel bis zum Saisonstart noch angesetzt?
Wir starten am 4. April mit einem Derby gegen Mölltal in die Rückrunde. Derbys sind immer eine Herausforderung, und wir werden bis dahin noch an der Feinabstimmung arbeiten. In dieser dritten Vorbereitungsphase liegt der Schwerpunkt eindeutig auf Ballarbeit, Spielaufbau und Spielgestaltung.
Gab es im Winter personelle Veränderungen im Kader?
Neu im Kader ist Niklas Beer, der von Mölltal zum SV Penk gewechselt ist. Der offensive Allrounder kann sowohl im Sturm als auch im Mittelfeld eingesetzt werden und wird uns sicher dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Zudem schnuppern vier U15-Spieler erstmals in den Erwachsenenfußball hinein. Diese Talente, darunter Leon Amlacher und Jakob Unterweger, werden schrittweise in die erste Mannschaft integriert und behutsam an höhere Aufgaben herangeführt.
Abgänge hat es in der Winterpause beim SV Penk nicht gegeben.
Welche Ziele hat sich der SV Penk für die Frühjahrsrunde gesetzt?
Es wäre schön, wenn wir zum Auftakt dort weitermachen könnten, wo wir im Herbst aufgehört haben. Derzeit liegen wir auf einem Aufstiegsplatz, der zur Teilnahme an der Unterliga berechtigt. Allerdings hängt der sportliche Erfolg von vielen einzelnen Faktoren ab. Wir nehmen daher jedes Spiel einzeln und konzentrieren uns von Runde zu Runde.
Die Teams aus Sillian und Greifenburg sind meiner Meinung nach spielerisch allen anderen Mannschaften überlegen und gehören für mich zu den engsten Aufstiegskandidaten. Die verbleibenden zwei Plätze werden sich Penk, Malta und Oberlienz untereinander ausmachen. Ich denke, dass wir spielerisch nicht weit von der Unterliga-Tauglichkeit entfernt sind – letztlich werden jedoch Kleinigkeiten über den Erfolg entscheiden.
Ein Vorteil für den SV Penk könnte sein, dass wir gegen unsere direkten Aufstiegskonkurrenten Malta und Oberlienz nicht mehr spielen müssen.
Klaus Slamanig