Spielberichte

Hermagor besiegt auch den Leader aus Penk und macht die Meisterschaft wieder spannend

FC Hermagor
SV HPV Penk

Vor heimischer Kulisse traf der FC Nassfeld Hermagor in der 19. Runde der 1. Klasse A auf den SV HPV Penk/Reisseck. Im Herbst gewann Penk dieses Duell noch klar mit 4:0, doch diesmal drehte Hermagor den Spieß um und konnte knapp aber nicht unverdient mit 2:1 gewinnen. 


Keine Tore in Halbzeit 1

In Halbzeit 1 trifft keine der beiden Mannschaften ins Tor und bleibt es bei einem rotlosen Zwischenstand. Es ist aber eine ausgeglichene Partie und man kann gespannt sein, ob es einem Team gelingt, hier das Heft an sich zu reißen. Nach 45 Minuten beendet Schiedsrichter Robert Nagele Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Hermagor dreht die Partie nach schnellem Rückstand

Gerald Egarter nützt in Minute 48 eine Schwäche der Gegenspieler und verwertet nach einem Freistoß per Kopf zum 0:1. Hermagor ist jetzt gefordert und versucht Gas zu geben. Sebastian Kotz bewahrt in der 64. Minute kühlen Kopf und kann nach Lochpass von Jure Loboda zum 1:1 am Tormann vorbei einschieben. Danach setzt sich Jure Loboda selbst durch und kann sich in Minute 76 als Torschütze zum 2:1 feiern lassen. Ein Schuss aus gut 18 Metern senkt sich über Penk-Tormann Untergantschnig ins Gehäuse. Penk wirft dann zwar noch alles nach vorne, schafft es aber nicht den Ausgleich zu erzielen. Nach dem Schlusspfiff bejubelt Hermagor drei Punkte und geht mit viel Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen Oberlienz. Der SV Penk hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen den SK Kirchbach die nächste Möglichkeit, einen Schritt Richtung Unterliga zu machen..  

Roman Schmidt, Sektionsleiter des FC Hermagor: "Es war ein spannendes Spiel. Die erste Halbzeit war ziemlich ausgeglichen von beiden Mannschaften, doch es stand immer auf Messers Schneide. Penk spielte ausschließlich hohe Bälle nach vorne. Wir haben es darauf angelegt, denn wir sind sehr tief und kompakt gestanden. Nach der Pause hat Penk nach einem blöden Foul von uns den Führungstreffer erzielt. Bis dahin konnten sie allerdings keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Wir hatten ein paar Halbchancen. Wir mussten Gas geben und schafften den Ausgleich und gleich darauf gelang uns auch der Führungstreffer. Penk hat alles nach vorne geworfen und sie wollten auf Biegen und Brechen noch den Ausgleich erzielen. Der Sieg war sicher verdient, auch weil wir über 90 Minuten taktisch sehr stark waren. Es war eine kämpferische Partie auf Augenhöhe."
 
 

 

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