In einem spannungsgeladenen Duell der 1. Klasse A lieferten sich der SV Penk/Reisseck und der SV Greifenburg einen packenden Schlagabtausch, der mit einem 5:3-Sieg für die Gäste aus Greifenburg endete. Beide Teams zeigten sich von Beginn an kampfbereit, was zu einem intensiven und torreichen Spiel führte. Die Begegnung hielt, was sie versprach: Leidenschaft, Kampfgeist und zahlreiche Torraumszenen, die die Zuschauer in Atem hielten.
Schon in den Anfangsminuten war das Feuer der Begegnung spürbar. Der SV Penk/Reisseck nutzte die erste Chance zur Führung, als Martin Kummer in der achten Minute einen Elfmeter sicher verwandelte. Doch die Antwort der Greifenburger ließ nicht lange auf sich warten. Tobias Mikulan glich nur vier Minuten später, ebenfalls per Strafstoß, zum 1:1 aus. Das Spiel nahm Fahrt auf, und Penk zeigte sich durch Dominik Eder erneut gefährlich. In der 16. Minute überlupfte Eder den Greifenburger Keeper und stellte die Führung für die Gastgeber wieder her.
Die Gäste aus Greifenburg blieben jedoch unbeeindruckt und schlugen zurück. Elias Schmidpeter erzielte in der 29. Minute mit einem kraftvollen Schuss den erneuten Ausgleich. Kurz vor der Halbzeitpause gelang Johannes Ernst Schönegger das 3:2 für Greifenburg, als er nach einem gut ausgelegten Pass den Ball ins Netz schob. Damit ging es mit einem knappen Vorsprung für die Gäste in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann weniger spektakulär, doch der Spannungsbogen blieb erhalten. Ein gefährliches Einsteigen von Stefan Weisinger in der 50. Minute führte zu seiner Gelb-Roten Karte, wodurch Greifenburg in Unterzahl weiterspielen musste. Penk versuchte, die numerische Überlegenheit zu nutzen, doch es gelang ihnen nicht sofort, daraus Kapital zu schlagen.
In der 75. Minute konnte Kevin Tomsic für Greifenburg auf 4:2 erhöhen, was die Hoffnung der Gastgeber schmälerte. Doch Penk steckte nicht auf: In der 81. Minute brachte Sandro Lederer seine Mannschaft wieder heran, indem er nach einer Flanke sehenswert zum 3:4 traf. Die Schlussphase war geprägt von Spannung und der Frage, ob Penk noch einmal ausgleichen könnte.
In der 90. Minute jedoch machte Tobias Mikulan mit seinem zweiten Tor des Tages alles klar. Mit dem Treffer zum 5:3 sicherte er den Sieg für Greifenburg, das sich letztlich als das stärkere Team präsentierte. Der Sieg war nicht nur das Resultat einer kämpferischen Leistung, sondern auch ein Verdienst der taktischen Raffinesse und der moralischen Stärke, die die Gäste an den Tag legten.
Das Duell im Mölltal bot alles, was sich Fußballfans wünschen: Spektakuläre Tore, Spannung bis zur letzten Minute und zwei Teams, die mit vollem Einsatz um jeden Ball kämpften. Am Ende konnte Greifenburg die drei Punkte mit nach Hause nehmen und sich in der Tabelle der 1. Klasse A weiter festigen.