„Man ist auf Erfolgskurs“ - Die DSG Ledenitzen sichert sich nach dem Herbstdurchgang mit 34 Punkten den zweiten Tabellenplatz in der 1. Klasse B. Damit bleibt der Verein weiterhin auf Kurs Richtung Unterliga. Trainer Michael Krenn zeigt sich äußerst zufrieden mit der bisherigen Saison: „Unser Drei-Jahres-Plan für den Aufstieg in die Unterliga verläuft nach Plan. Wir sind glücklich und voll im Soll, der Aufstieg ist in greifbarer Nähe.“
Der Kader der DSG Ledenitzen setzt sich aus 23 Spielern, einer Mischung von jungen Talenten und erfahrenen Stützen zusammen, davon sind 17 Spieler unter 20 Jahre alt. Diese Kombination mit erfahrenen Routiniers in Leaderrolle hat sich als gute Mischung und Schlüssel zum Erfolg erwiesen. „Der Saisonstart war zwar holprig, doch die kontinuierliche Aufbauarbeit des Teams hat sich ab der achten Runde ausgezahlt. Ab diesem Zeitpunkt haben wir kein einziges Spiel mehr verloren“, so Trainer Michael Krenn.
Besonders beeindruckend ist die Leistung von Senad Husenbasic, der im Sommer vom Landesligisten Donau zum Team stieß. Mit seiner enormen Erfahrung stärkte er nicht nur die Defensive, sondern erzielte auch vier Tore im Herbst. Neben ihm glänzten die Mittelfeldspieler Denis Gavran (5 Tore), David Erich Enzi (12 Tore) und Dominik Louis Schablitzky (4 Tore). Gemeinsam bereiteten sie zahlreiche Treffer für Torjäger Enis Musanovic vor, der beeindruckende 15 Tore beisteuerte. Insgesamt erzielte Ledenitzen 51 Tore – Bestwert in der 1. Klasse B.
Auf mögliche Neuzugänge in der Winterpause angesprochen, bleibt Trainer Krenn äußerst gelassen: „Unser Team ist intakt und hat sich unser Vertrauen mehr als verdient. Verstärkungen sind für uns deswegen kein Thema.“ Die Rückkehr von Mario Petschnig, der aufgrund eines Bänderrisses im Herbst pausieren musste, wird hingegen freudig erwartet. Ob auch der verletzte slowenische Legionär Tian Tiganj nach der Winterpause wieder einsatzbereit sein wird, bleibt abzuwarten.
Für Trainer Krenn war der Meistertitel nie ein Muss. Er sieht den Konkurrenten Nötsch weiterhin in der Favoritenrolle auf den Titel, zählt aber auch Maria Gail und Arnoldstein zu den möglichen Aufstiegskandidaten. Der Fokus des Teams liegt derzeit auf individuellen Trainingseinheiten, bevor ab Mitte Januar wieder gemeinsam auf dem Kunstrasenplatz im Bundesportzentrum in Faak am See trainiert wird. Zudem stehen sieben Aufbau- und Trainingsspiele auf dem Programm. Ab dem 2. Februar bereitet sich die Mannschaft unter optimalen klimatischen Bedingungen im kroatischen Rovinj auf die Frühjahrssaison vor.
Mit dieser gezielten Vorbereitung blickt die DSG Ledenitzen zuversichtlich auf den Saisonstart im Frühjahr und das Ziel Aufstieg in die Unterliga.
Klaus Slamanig