SC Wernberg-Trainer Dragan Kunic zeigt sich äußerst zufrieden mit der attraktiven Spielweise seiner jungen Wernberger Mannschaft in der bisherigen Meisterschaftssaison 2024/2025. „Trotz eines Herbstes mit gelegentlichen „Höhen und Tiefen“ bin ich mit dem 8. Tabellenplatz und den erreichten 19 Punkten sehr zufrieden“, resümiert der Coach.
Sowohl Vorstand als auch Trainer verfolgen das Ziel, die zahlreichen jungen Talente schrittweise in den Kampfmannschaftsbetrieb zu integrieren und sie in den kommenden Saisonen für höhere Aufgaben – möglicherweise den Aufstieg in die Unterliga – vorzubereiten.
Aktuell umfasst der Kader 22 Spieler, und Trainer Kunic lobt die hervorragende Stimmung auf und abseits des Spielfeldes. „Die Mannschaft versteht sich blendend und bildet eine verschworene Einheit“, betont er. Zudem hebt Kunic hervor, dass fünf bis sechs Spieler bereits die Qualität für die Unterliga mitbringen. „Das Ziel ist es jedoch, dieses Niveau für alle Spieler zu erreichen.“
Im Winter sind in Wernberg weder Abgänge noch Zugänge geplant, da die Verantwortlichen überzeugt sind, dass die Spieler mit ihren guten Leistungen im Herbst das uneingeschränkte Vertrauen und diesbezüglichen Verzicht von Neuverpflichtungen von Vorstand und Trainer verdient haben.
Trainer Kunic benotet die Defensivleistung seiner Mannschaft im Herbst mit „okay“ und die Offensive mit „gut“. Insgesamt zeigt er sich dennoch zufrieden: „Wir werden in den nächsten Monaten an einigen Stellschrauben drehen und weiter dazulernen.“ Besonders positiv bewertet er den slowenischen Legionär Igor Lovric, der seit 2018 für den Verein spielt, sowie den 16-jährigen Stürmer Samuel Hofer. Hofer konnte in 12 Herbstpartien überzeugen und zwei Treffer erzielen. Die erfolgreichsten Torschützen waren Phillip Ronacher und Nik Uwe Erichsen mit jeweils 9 Treffern.
Nach den Verletzungen von Oliver Lercher (ab Runde 10) und Manuel Andreas Cevsar (im letzten Bewerbsspiel) hofft man in Wernberg auf deren Rückkehr zum Trainingsbeginn am 20. Januar. Ab diesem Zeitpunkt werden die Trainingseinheiten intensiviert, um optimal vorbereitet in die Rückrunde zu starten. Kurz vor Meisterschaftsbeginn reist das Team ins kroatische Medulin, um unter idealen klimatischen Bedingungen den letzten Feinschliff vorzunehmen.
Trainer Kunic sieht die Teams aus Nötsch und Ledenitzen als Favoriten auf den Meistertitel. „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen“, sagt er. Auch Maria Gail (sein ehemaliger Verein), Treffen und Schiefling dürften im Aufstiegskampf nicht unterschätzt werden.
Mit über 250 Nachwuchsspielern im KFV-Meisterschaftsbetrieb blickt der Verein optimistisch in die Zukunft und auf die Frühjahrsrunde. Man erwartet eine weitere Entwicklung der jungen Kampfmannschaft und hofft, den Fans weiterhin attraktiven und erfolgreichen Fußball zu bieten.
Klaus Slamanig