1. Klasse B

SC Magdalen: Wir sind im Herbst nicht in die Gänge gekommen!

Trainer Bernhard Rekelj bilanziert im Ligaportal-Interview den bisherigen Saisonverlauf und meint: „Eigentlich haben wir uns mit Beginn der Meisterschaft 2024/2025 etwas anderes erwartet als den erreichten neunten Tabellenplatz!“

Mit 15 Punkten aus 15 Meisterschaftsspielen liegt der Villacher Klub "Magdalener SC" auf dem 9. Tabellenplatz der 1. Klasse B. „Zu wenig erreicht für den guten Trainingseinsatz“ – darin sind sich Spieler und Trainer in Magdalen einig.

Schmerzhafte Ausfälle bremsten die Zielsetzung

Schon in der ersten Meisterschaftsrunde verletzte sich David Christoph Kargl schwer und fiel mit einem Knöchelbruch den gesamten Herbst aus. Bekir Memic konnte nach seiner Kreuzbandverletzung kein einziges Spiel für Magdalen bestreiten, und für Sandro Michael Ebner war der Herbstdurchgang nach 30 Minuten im ersten Meisterschaftsspiel vorbei. Trainer Bernhard Rekelj: „Natürlich wollten wir in der Tabelle weiter vorne stehen, aber verletzungsbedingte Ausfälle und knappe Niederlagen bzw. einige Remis haben uns in unserem Vorhaben ausgebremst!“ Er ergänzt: „Trotzdem ist das Team super aufgestellt und die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist einzigartig.“

Definitiv zu wenig Punkte für den Trainingseinsatz

Mehr als selbstkritisch sieht laut dem Trainer sein Team den 9. Tabellenplatz: „Für unseren Trainingseinsatz haben wir definitiv zu wenig Punkte erreicht!“ Rekelj verspricht, dass im Frühjahr ein anderer SC Magdalen die Rückrunde bestreiten wird. „Die Spieler haben ein paar schöne Siege im Herbst gefeiert und daran wollen sie in der restlichen Saison anschließen“, meint Rekelj.

Christoph Erlacher: Ein offensiv erfolgreicher Innenverteidiger

Innenverteidiger Christoph Wolfgang Erlacher (mit 6 Toren) und Daniel Brandauer (7 Tore) bzw. Mario Dolinar (4 Tore) zählten im Herbst zu den offensiv abschlussstärksten Spielern beim SC Magdalen und werden ihre Visiere im Frühjahr sicher noch nachjustieren. Bei den Villachern verzichtet man auf Legionäre und baut nach und nach Eigengewächse aus der U17 in die Kampfmannschaft ein – so liefen in der Herbstmeisterschaft regelmäßig drei 16-jährige Spieler auf. „Die Kooperation mit der U17 und deren Trainer funktioniert sehr gut“, resümiert ein zufriedener Trainer Rekelj und führt weiter aus: „Die Kampfmannschaft und das U17-Team trainieren immer zur selben Zeit, und immer wieder hole ich einige U17-Spieler zur Ersten, um mir einen Eindruck von den jungen Talenten zu verschaffen!“

Was darf man sich vom SC Magdalen im Frühjahr erwarten?

Im Dezember absolvierten die Spieler ihre Lauftrainings, wobei man es über die Feiertage etwas ruhiger angehen ließ. Am 20. Jänner beginnt die intensive Vorbereitungsphase für die Rückrunde, welche mit einem Trainingslager in Kroatien finalisiert wird. Als erklärten Favoriten für den Meistertitel nennt Trainer Rekelj den Tabellenführer Nötsch, verspricht aber: „Meine Spieler brennen, und dieses Feuer werden wir unseren Konkurrenten auch zeigen – sie wollen sich für den Herbst rehabilitieren!“ Besonders auf die erste Frühjahrsrunde freut man sich beim SC – denn die Rückrunde startet mit einem Derby gegen Maria Gail.

Klaus Slamanig