In der 1. Klasse C konnte sich der ASKÖ Wölfnitz mit einer überragenden Saison schon vorzeitig als Meister feiern lassen und läuft somit ab Herbst in der Unterliga auf. Wie die Saison für die Rutnig-Elf verlaufen ist und wie man sich die erste Saison in der Unterliga vorstellt, darauf geht unterhaus.at in diesem Rückblick ein. Obmann Wolfgang Weitensfelder stand der Redaktion Rede und Antwort und spricht unter anderem über die Ziele und warum Michael Rutnig weiterhin das Vertrauen geschenkt wird.
Der ASKÖ Wölfnitz konnte in 26 Spielen 63 Punkte sammeln, kam auf 20 Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen. Im Herbst war der Meister einfach unschlagbar, die drei Niederlagen wurden erst im Frühjahr eingefangen, da war mit vielleicht mit dem Kopf aufgrund der großen Überlegenheit in der Liga, nicht immer ganz bei der Sache. Alle drei Niederlagen endeten mit einem 1:2 aus Sicht der Rutnig-Elf, die Gegner waren Eberstein, Brückl und der Tabellenletzte aus Viktring. Auch Glanegg konnte einen Achtungserfolg gegen den Meister erzielen, immerhin erkämpfte man sich in beiden Saisonduellen ein Unentschieden.
Egal ob zuhause oder in der Fremde, beide Tabellen werden vom ASKÖ Wölfnitz angeführt, in der Heimtabelle liegt man vier Punkte vor dem Zweiten aus Wietersdorf, bei der Auswärtsstatistik konnte man sich sogar einen Vorsprung von zehn Punkten herausspielen, den zweiten Rang nimmt Brückl ein. Auch die Hinrunde dominierte die Rutnig-Elf, gleich zehn Punkte Vorsprung auf Sirnitz zeichnen ein deutliches Bild. Auch in der Rückrundentabelle platzierte man sich ganz vorne, fünf Punkte dahinter liegen die Kicker aus Glanegg.
Wirft man nun einen Blick auf den Saisonverlauf, zeigt sich, dass man zwar zu Beginn, das heißt nach der zweiten Runde, nur auf Rang drei lag, ab der dritten Runde konnte man aber den ersten Platz einnehmen und den gab man danach auch nicht mehr her. Schon sehr eindrucksvoll, was die Ruting-Elf da geleistet hat und so ist am Ende der Meistertitel wohl mehr als verdient.
Nun kommen wir zu den Top-Torjägern aus den Reihen der Wölfnitzer. Insgesamt konnten 75 Tore in 26 Spielen bejubelt werden, das ist ein Schnitt von 2,90 Toren pro Spiel, auch dieser Wert kann sich durchaus sehen lassen. Günther Zussner, der auch des öfteren den Weg ins Team der Runde geschafft hat, brachte es ingesamt auf 18 Treffer, den zweiten Platz nimmt Michael Pirker ein, der 15 Mal als Torschütze gefeiert werden konnte. An dritter Stelle liegt Karl Schweighofer mit 13 Toren.
Mit Obmann Wolfgang Weitensfelder warf unterhaus.at einen Blick in die Zukunft, zuerst will der Obmann aber ein Lob aussprechen: "Ich muss der Mannschaft und Trainer Michael Rutnig ein großes Kompliment aussprechen, denn er hat mit vielen Nachwuchstalenten den Aufstieg geschafft und das sollte auch unser zukünftiger Weg sein: die Jungen sollen gefördert werden, da wird sich nicht viel ändern. Dass der Aufstieg jetzt zum 50-jährigen Bestehen geklappt hat, ist natürlich eine tolle Draufgabe, denn schon in der letzten Saison hatten wir die Möglichkeit aufzusteigen, aber in der Relegation sind wir dann gescheitert." Auf das Ziel für die kommende Saison angesprochen meint Weitensfelder weiter: "Die Mannschaft hat im letzten Jahr viel gelernt, ist einfach gewachsen und erfahrener geworden, das werden wir jetzt in der neuen Liga brauchen. Unser einziges Ziel kann eigentlich nur sein, dass wir nicht absteigen. Was wir daraus machen, wird sich zeigen." Auf die Mannschaft und Trainer Michael Rutnig angesprochen erklärt der Obmann abschließend: "Der Nachwuchs soll weiterhin forciert werden, das ist uns sehr wichtig, aber da brauchen wir uns mit Trainer Michael Rutnig keine Sorgen zu machen. Er wird bleiben, denn einen Meistertrainer kann man einfach nicht austauschen, er hat eine super Arbeit gemacht."
Fotos: Kuess - QSpictures
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von Almut Smoliner