Der SC Globasnitz steht nach einer tollen Herbstsaison als Inhaber der Winterkrone in der 1. Klasse D fest. Unterhaus.at konnte Sektionsleiter Raphael Lessiak zu einem Gespräch bitten und blickte mit ihm noch einmal zurück zum Saisonstart. Außerdem erklärte Lessiak, warum die Mannschaft heuer so erfolgreich ist und wer Globasnitz noch gefährlich werden könnte.
Besser als für den SC Globasnitz kann es wohl nicht laufen, denn bisher konnte man in allen 16 Meisterschaftsspielen punkten, die Mannschaft unter Trainer Josef Micheu fuhr elf Siege ein und trennte sich vier Mal mit einem Unentschieden. Auf den Herbst angesprochen meint Sektionsleiter Lessiak: "Wir sind natürlich überaus zufrieden, wollten auf alle Fälle vorne mitspielen, aber das es dann so gut läuft, damit hätten wir nicht gerechnet. Nächstes Jahr feiern wir unser 40-jähriges Bestandsjubiläum und da wollten wir eigentlich schon in die Unterliga aufsteigen."
Warum man so gut abgeschnitten hat, liegt für Lessiak klar auf der Hand: "Wir haben einen relativ großen Kader und sind so nie in Personalnot geraten, außerdem können wir auch auf die Reserve zurückgreifen, die spielt heuer auch sehr gut und ist bis jetzt ebenfalls ungeschlagen. Des Weiteren passt es in der Mannschaft einfach, die Burschen halten zusammen und man unternimmt auch privat viel miteinander. Es kann eigentlich nicht besser sein."
Globasnitz hat auf den Tabellenzweiten aus St. Stefan/Lav. vier Punkte Vorsprung und auf den Dritten bereits acht, konnte sich also doch einen kleinen Polster erarbeiten. Aber zu sicher darf man sich auch nicht sein, denn die Konkurrenz brennt sicherlich darauf, den Globasnitzern das Leben schwer zu machen. Hinsichtlich des Frühjahrs meint Lessiak: "Wir wollen uns im Winter prinzipiell nicht verstärken, denn wir haben einen Kader, der groß genug ist. Mit uns werden St. Stefan/Lav., St. Margarethen/Lav. und eventuell noch Rückersdorf um den Aufstieg mitfighten." Man darf also gespannt sein, ob es in der 1. Klasse D noch einmal eng wird oder ob der SC Globasnitz seinen Aufstieg schon in der Tasche hat.
Platzierung:1
Punkte: 37
Torverhältnis: 38:11
bester Torschütze: Gerald Wölbl (zwölf Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 5 - 2 - 0
Auswärtsspiele: 6 - 2 - 0
höchster Sieg: 5:0 gegen Lavamünd
höchste Niederlage: -
Kartenstatistik: keine rote Karte, 2 x gelb-rote Karte (Igor Woschitz, Mario Hutter)
unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.
von Almut Smoliner