1. Klasse D

SV Eitweg: „Für uns gibt es im Frühjahr nur Endspiele!“ - Trainer Pascal Robert Mörtl im Ligaportal-Interview

Der Tabellenletzte der 1. Klasse D hat sich in den letzten zwei Monaten intensiv auf die Mission Klassenerhalt vorbereitet. Die klare und unmissverständliche Ansage des Trainers bei Trainingsbeginn – „Im Frühjahr erwarten uns ausschließlich zwölf Endspiele!“ – machte allen Akteuren deutlich, worum es in den verbleibenden Runden geht. Pascal Robert Mörtl im Ligaportal-Interview:

Foto: SV Eitweg privat: Trainingslager 2025 Kroatien

Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Vorbereitungsleistungen für die Frühjahrsrückrunde?

Seit dem 13. Januar befindet sich das Team im Trainingsalltag und bereitet sich intensiv auf den Klassenerhalt vor. Mit der Trainingsbeteiligung und den bisher gezeigten Leistungen bin ich sehr zufrieden. Genau wie im Herbst waren konstant 15 bis 20 Spieler anwesend. Das Training war abwechslungsreich: Wir absolvierten unsere Einheiten in der ATSV-Freilufthalle, auf dem Kunstrasen in St. Andrä, am eigenen Trainingsplatz oder in der Sporthalle. Die Spieler wissen, worum es geht – sie ziehen alle mit und sind bereit, für den Klassenerhalt alles zu geben.

Wo muss bis zum ersten Spiel der Frühjahrsrückrunde gegen St. Margareten angesetzt werden?

Seit letztem Freitag ist unsere Vorbereitung abgeschlossen – ab sofort sind wir im Meisterschaftsmodus. Wir stehen bei 100 % von dem, was für eine erfolgreiche Mission benötigt wird. Die letzten Trainingseinheiten vor dem ersten Spiel der Frühjahrsrunde werden bereits im Kampfmodus absolviert.

Gab es nach der Winterpause personelle Veränderungen im Kader?

Ja, wir haben mit der Verpflichtung von Dragan Ljubanic unseren absoluten Wunschspieler bekommen. Die Verpflichtung des Stürmers aus Dravograd ergab sich eher zufällig, aber wir freuen uns sehr über ihn. Mit seiner Erfahrung wird er uns sicher weiterhelfen. Wir kennen ihn bereits aus früheren Zeiten und sind überzeugt, dass unsere jungen Spieler von seiner Routine profitieren werden.

Auch der vom Landesligisten Völkermarkt kommende Innenverteidiger Tevz Nabernik ist eine Top-Verpflichtung. Er bringt eine sehr hohe Qualität mit, und es kommt uns zugute, dass er für das Frühjahr eine neue Herausforderung gesucht hat.

Auf der anderen Seite hat uns Urh Justin verlassen und ist zum Eberndorfer AC gewechselt. Zudem zog es Daniel Andreas Hinteregger studienbedingt in die Steiermark, wo er ab dem Frühjahr für Union SV Vasoldsberg auflaufen wird.

Welche Ziele und Erwartungen gibt es für das Frühjahr?

Ich bin überzeugt, dass sich der SV Eitweg im Frühjahr mit einem völlig anderen Gesicht präsentieren wird als noch im Herbstdurchgang. Im Herbst mussten wir viele Rückschläge hinnehmen, und das hat sich mental auf die Spieler ausgewirkt.

Für die Frühjahrsmeisterschaft habe ich als Trainer ein echtes Luxusproblem: Aufgrund der vielen Rückkehrer habe ich eine breite Auswahl und muss entscheiden, wer auf dem Platz steht und wer auf der Bank Platz nehmen muss. Die Spieler haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt – wir gehen mit breiter Brust in die Meisterschaftsspiele.

Die Mission Klassenerhalt ist für jeden betroffenen Verein eine schwierige Aufgabe, aber unsere Gegner müssen sich auf einen hochmotivierten, selbstbewussten und aggressiven SV Eitweg einstellen. Das Team hat Feuer gefangen, und dieses Feuer wird bis zur letzten Minute brennen. Die Spieler wissen, dass sie ohne Druck und mit Freude am Fußball auflaufen können. Sollte es von irgendeiner Seite Druck geben, werde ich ihn auf mich nehmen, damit die Mannschaft befreit ihre beste Leistung abrufen kann.

 

Klaus Slamanig