Die dritte Runde der neuen Saison in der 1. Klasse D steht bereits wieder auf dem Programm. Hier kommt die Vorschau auf den kommenden Spieltag, der mit tollen Matches gespickt ist. Sie als Fan sollten sich das Spiel Ihrer Lieblingsmannschaft nicht entgehen lassen und Ihren Favoriten mit einem Besuch am Sportplatz bzw. im Stadion unterstützen. Sollte es sich nicht ausgehen, können sie wie gewohnt die Spiele im ligaportal.at Liveticker mitverfolgen. Hier gibt´s die ausführliche Vorschau auf die dritte Runde.
Eine schwierige Begegnung steht für die Hausherren der Amateure an, für die hier schon beinahe verlieren verboten gilt, um nicht erneut von Beginn an in den tiefen Abstiegssumpf zu geraten. Nach der harten 2:4 Niederlage in Eisenkappel muss sich die Wuntschek-Elf mächtig steigern, um hier nicht vom eigenen Kunstrasen gefegt zu werden. Bad St Leonhard reist durchaus mit breiter Brust an, feierte bisher einen gelungenen Auftakt, auch wenn die Partie gegen St. Margareten aufgrund der Dominanz der Rosentaler doch etwas glücklich verlief. Man stand tief und werte Angriff um Angriff ab. Die Lavanttaler klopften nur ein, zwei Mal gefährlich am SVM Gehäuse an, verbuchten aber auch einen Aluminiumtreffer. Neues Spiel, neues Glück also für beide Teams, wobei hier doch die Gäste die besseren Karten haben. Schon aufgrund der Tabellensituation und der direkten Duelle gegeneinander, wenngleich die Lavanttaler mit einer anderen Garde auflaufen. Ivan Klaric muss bei den Hausherren diesmal auf der Tribüne Platz nehmen. Kann SAK diesmal am Kunstrasen ihre Vorteile nützen?
St. Paul darf nach zwei Auswärtsspielen erstmals auf eigener Anlage ran und was könnte es schöneres geben als einen Derbysieg und einen attraktiven Gegner wie Mittlern. Die Gastgeber konnten sich gerade rechtzeitig für diesen schweren Kampf einstimmen, denn in Eitweg erreichte man mit viel Kampf und Leidenschaft einen Arbeitssieg. Mittlern reist nicht mit der idealsten Vorbereitung ins Lavanttal, denn am vergangenen Wochenende setzte es eine vielleicht doch unerwartete Niederlage gegen starke Grafensteiner. Kann St. Paul hier abermals den großen Coup liefern? Wollen die Gäste die Favoritenrolle beibehalten, zählt hier wohl nichts anderes als ein Sieg.
Eberndorf zeigte sich bisher als durchaus ernstzunehmender Gegner, der durchaus die Qualität hat ein Spiel zu drehen, nur in Führung will man im Moment noch nicht so recht gehen. In Lavamünd lag man binnen 20 Minuten bereits 3:0 hinten und im Finish zeigte man sich erneut stark und glich auf 3:3 aus. Das zeigt von der Moral der Mannschaft, spricht aber auch für den starken Charakter und genau solche Spiele könnten eine Mannschaft in die Höhe pushen. Ob es hier gegen frustrierte Eitweger, die im Derby gegen St. Paul enttäuschten, erstmals für einen Sieg reicht?
Eisenkappel ließ im Heimspiel gegen die SAK Amas nichts anbrennen, konnte wie erwartet einen vollen Erfolg ansteuern und dieser ist auch extrem wichtig, um hier bei den Grafensteinern zu bestehen. Denn die lieferten in einem heißen Tanz am vergangenen Wochenende beim Favoriten in Mittlern ein grandioses Spiel ab und siegten im Finish dank Simon Velkoski, der eine unerwartete Jokerrolle einnehmen musste. Im Großen und Ganzen kann hier eine spannende Partie erwartet werden und alle Blicke sind wohl auf Grafenstein gerichtet, denn die starteten wieder sehr explosiv.
Rückersdorf zeigte doch mit einem Achtungserfolg in Ferlach groß auf, konnte sich wie in den Vorberichten vor allem in der Defensive stabilisieren, was auch dringend von Nöten war. Nun empfängt man die Elf aus St. Stefan, die bei der Heimpremiere gegen Griffen "versagte" und nicht sonderlich zum Zug kam, aber dennoch vielleicht spielerisch die etwas bessere Elf war. Für beide eine wichtige Begegnung, denn nicht nur ein Sieg könnte den Mannschaften hier gut tun, sondern damit verbunden würde auch das Selbstvertrauen wieder wachsen. In Rückersdorf lagen die Früchte aber (nicht nur) für St. Stefan meist hoch und können sich die Hausherren wieder zur alten Stärke bewegen, dann darf man hier im Waldstadion einen heißen Tanz erwarten.
Griffen gegen Lavamünd, ein ewiges Spiel, das in den letzten zwei Duellen immer eine enge Kiste war. Griffen geht mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung, während Lavamünd zuletzt einen leichten Knick erlebte und eine 3:0 Führung nicht über die Bühne brachte, wenngleich ein fragwürdiger Kuster-Elfmeter den Anschluss brachte. Hier aber von einem Knacks der Gäste zu sprechen, wäre nicht ideal, doch die junge Truppe muss dieses Spiel schleunigst aus den Köpfen bekommen, denn in Griffen wartet ebenfalls ein junger bissiger Haufen. Aufgrund der leichten Vorteile und der Dominanz im Offensivbereich dürften hier aber doch die Gäste die besseren Karten haben. Spannende Partie, in welcher vielleicht doch mit einigen Toren zu rechnen ist.
Klopeins Bemühungen sind groß, nur leider wurde man im Moment nicht dafür belohnt. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis der Knoten platzt, vielleicht- wer weiß, kommt mit Ferlach der richtige Gegner. Die Gäste stehen zwar hinten mit Abwehrchef Bostjan Zel ziemlich stabil, aber vorne erlebt man zuletzt eine Torflaute. Gleiches gilt wohl also auch für Ferlach, die bis dato noch nicht so ganz in der Meisterschaft angekommen sind. Gegen Klopein gab es immer heiße Duelle und mit großer Sicherheit können die Zuschauer auch hier auf ein brisantes Match hoffen.
Keine leichte Auslosung für die Gäste aus Gallizien, die hier in der Gruabn bei den kampfstarken St. Margaretnern ihren Tabellenplatz behaupten und den derzeitigen Run bestätigen wollen. Doch im Derby geht es nicht nur um drei wichtige Punkte für beide Mannschaften, sondern vielmehr um Prestige. Gallizien lieferte bisher einen Auftakt nach Maß, die harte Arbeit von Trainer Petschnig trägt langsam Früchte und St. Margareten kündigte vor dem Spiel in Leonhard bereits an, nicht durch halb Kärnten ohne Punkte zu fahren. Beinahe über die gesamte Spielzeit dominierend musste man sich am vergangenen Wochenende mit einem 0:0 abfinden. Einzige Hiobsbotschaft, Kapitän Mario Schneider schied mit einer Knöchelverletzung aus, ist hiermit wohl fraglich. Im Derby will jeder seine Stellung halten. In St. Margareten war es meist schwer für die Gäste. Welche Mittel und welche Taktik wird Trainer Petschnig hier auslegen, um weiterhin Geschichte zu schreiben?