Am Freitag gab es in der 2. Klasse B ein Nachtragsspiel aus der dritten Runde. Deshalb kam es in Afritz am Freitagabend zu einer sehr interessanten Begegnung. Der SV Afritz empfing mit der SG KSK Wörthersee/ATUS Pörtschach einen der Aufstiegsfavoriten. Afritz wurde vor der Saison auch hoch gehandelt, konnte jedoch nicht nach Maß starten. Erst zwei Siege stehen zu Buche. Am Wörthersee hingegen machte man keinen Hehl daraus, dass man um den Aufstieg mitspielen will und lieferte bisher - alle Spiele wurden souverän gewonnen.
Für die Gäste konnte der Beginn der Partie nicht besser laufen. Bereits nach wenigen Sekunden gab es Elfmeter für die Kicker vom Wörthersee. Stefan Perack trat an und verwertete souverän. Noch bevor auf der Anzeigentafel eine zweistellige Minutenzahl stand, stand es bereits 0:2. Alexander Percher setzte sich auf der Seite durch und bezwang den Keeper der Hausherren mittels Heber. Die Kaiser-Truppe stellte in der Folge jedoch das Spielen ein und so kam Afritz zurück in die Partie, verabsäumte es jedoch, etwas zählbares daraus zu machen. Einmal scheiterte man an der Stange und eine weitere Topchance blieb ungenützt. Nach gut einer halben Stunde kamen die Gäste dann wieder mehr und brachten den Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.
Dass die Seekicker keine Anlaufschwierigkeiten haben, haben sie bereits mehrmals geezeigt, so auch wieder in Hälfte zwei. Nur sieben Minuten waren gespielt als Fabian Krenn einen Freistoß im Kreuzeck versenkte und damit auf 3:0 für die SG Krumpendorf/Pörtschach stellte. Die Gäste waren nun die bessere Mannschaft, Afritz versuchte zwar anzukämpfen, fand diesmal aber kein Rezept gegen die gutstehende Defensive der Gäste. In der Schlussphase tat man dann auf Seiten der Gäste noch etwas fürs Torverhältnis. Marcel Kaiser nahm in der 87. Spielminute mit dem Rücken zum Tor an und schoss den Ball zum 0:4 unter die Latte. Den Schlusspunkt setzte nur zwei Minuten Fabian Krenn und erzielte den Treffer zum 0:5 Endstand.
Martin Kaiser, Trainer SG KSK Wörthersee/ATUS Pörtschach: "Wir haben zwei schnelle Tore gemacht, danach waren wir kurz nicht im Spiel. Am Ende haben wir das heute aber wieder clever und routiniert herunter gespielt."
Die Besten: keiner bzw. Pauschallob