SV St. Urban: Ziel nach dem Abstieg – Stabilität erreichen!

Nach der letzten Saison 2023/2024, in der der SV St. Urban mit 15 Punkten als Tabellenletzter der 1. Klasse C abgestiegen ist, möchte der Verein in der aktuellen Meisterschaftssaison 2024/2025 mit einer erneuerten Mannschaft wieder Fuß fassen.

Ligaportal befragte St. Urbans Trainer Mario Obitsch, wie zufrieden er mit der Herbstsaison ist. „Ich habe das Team nach der Abstiegssaison im Sommer übernommen, und in dieser Saison steht das Erreichen von Stabilität im Vordergrund“, erklärt der Trainer. Er ergänzt: „Wenn wir am Ende im guten Mittelfeld landen, war es ein erfolgreicher Neustart!“

Trainer Obitsch setzt auf Stabilität - Qualität für das Tabellenmittelfeld ist vorhanden

Der Vorstand unterstützt den Trainer in der personellen Zusammenstellung des Teams und gibt ihm freie Hand. Dabei setzt Obitsch auf den Ansatz „guter Fußball ohne Legionäre“. Laut ihm wird die Mannschaft erst in zwei bis drei Saisonen so weit gereift sein, dass man in St. Urban wieder ernsthaft über einen Aufstieg nachdenken kann. Der bittere Geschmack des Abstiegs ist bereits verflogen, und die junge Kampfmannschaft zeigt sich bei bester Stimmung und mit großer Begeisterung im Training, resümiert ein zufriedener Trainer.

Neue Spielfläche zur Frühjahrsmeisterschaft

Über den Winter wird es weder Abgänge noch Zugänge geben. „Die aktuellen Spieler haben es sich verdient, sich ohne externe Verstärkungen zu beweisen und weiterzuentwickeln“, betont Obitsch. Zudem wurde direkt nach dem letzten Heimspiel im Herbst mit der Verbesserung der Infrastruktur begonnen. Pünktlich zur Frühjahrsrunde wird das Spielfeld in neuem, „satten Grün“ erstrahlen.

Verbesserungspotenzial in der Defensive

Die 34 Gegentreffer im Herbst stimmen den Trainer jedoch unzufrieden. Die klare 0:8-Heimniederlage gegen SG Magdalensberg/Poggersdorf zeigt deutlich auf, wo angesetzt werden muss. Die Offensive hingegen konnte überzeugen: Philipp Kanduth erzielte sieben Tore, Sebastian Sonvilla sechs, und Lukas Maier steuerte fünf Treffer bei.

Frühjahrsziel: Ein Schritt schräg nach oben

Wie viele andere Vereine hatte auch der SV St. Urban im Herbst mit Ausfällen zu kämpfen. Zwei Spieler absolvieren derzeit den Grundwehrdienst, und Verletzungen wie ein Kreuzbandriss bei Rene Presinell führten zu einer Ausdünnung des Kaders. Eine Rückkehr Presinells im Frühjahr ist unwahrscheinlich. Die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt am 5. Februar. Statt eines Trainingslagers setzt man auf Teambuilding-Aktivitäten im Raum Feldkirchen. Das Ziel für die Rückrunde ist eine leichte Verbesserung in der Tabelle.

Prognosen für die Meisterschaft

Auf die Frage, wer Meister wird, antwortet Obitsch: „Ich denke, dass sich die spielstarke Mannschaft von SG Magdalensberg/Poggersdorf die Tabellenführung nicht mehr nehmen lassen wird.“ Als mögliche Herausforderer sieht er Weitensfeld und Straßburg.

In St. Urban freut man sich auf die Rückrunde und den neuen Rasenbelag. Ziel ist es, die durchschnittlich 150 Zuschauer mit stabilem und gutem Fußball zu begeistern.

Klaus Slamanig

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