Den Wechsel des SV Weitensfeld von der 2D in die 2C beschreibt Trainer Alois Huber als eher „durchwachsen“. Dennoch ist er grundsätzlich zufrieden mit der Platzierung am Ende der ersten Meisterschaftshälfte der Saision 2024/2025.
Derzeit liegt die Mannschaft mit 29 Punkten punktgleich mit dem Tabellenzweiten Straßburg, jedoch 2 Punkte hinter dem Tabellenführer SG Magdalensberg/Poggersdorf (31 Punkte), auf dem dritten Tabellenplatz der 2. Klasse C. Trainer Huber erklärt: „Es war von Anfang an klar, dass sich vier Teams – Magdalensberg, Straßburg, Weitensfeld und Techelsberg – um den Meistertitel matchen werden!“
Besonders zufrieden zeigt sich der Trainer mit der Defensivleistung seiner Mannschaft. Mit nur 11 Gegentreffern in 12 Meisterschaftsspielen stellt der SV Weitensfeld die zweitbeste Verteidigung der Liga. Trotz der starken Offensivleistungen von Adrian Schindler (8 Treffer), Tobias Kämper und Martin Strebenitzer (je 6 Tore) sowie Marco Pechmann und Christian Tammegger (je 5 Tore) plant der Verein, sich in der Winterpause mit einer weiteren Offensivkraft zu verstärken. Die Verhandlungen mit einem erfahrenen Stürmer (dessen Name Ligaportal bekannt ist) stehen kurz vor dem Abschluss. „Wollen wir uns weiter nach oben orientieren, muss unsere Schlagkraft noch etwas erhöht werden“, analysiert Huber.
Der SV Weitensfeld setzt bewusst auf heimische Spieler: Alle 21 Akteure, die im Herbst zum Einsatz kamen, stammen aus der Region Gurktal. Besonders hervorgehoben wird Routinier Martin Strebenitzer. „Martin ist eine Führungspersönlichkeit, ein echtes Vorbild, das die Geschicke der Mannschaft mit Kommandos und großem Einsatz lenkt“, lobt Trainer Huber. Der durchwachsene Herbstdurchgang ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Wichtige Führungsspieler wie Raphael Obmann (spät aus den USA zurückgekehrt), Lukas Garnitschnig (ab der 9. Runde verletzt) und weitere kurzfristige Ausfälle haben oft den Unterschied zwischen Erfolg und Niederlage ausgemacht.
Aufgrund privater Umstände wird Elias Zarre beim Trainingsauftakt im Januar und der Rückrunde nicht mehr dabei sein. Der Rest des Kaders hält sich bis Ende Januar mit Individualtraining fit, bevor die intensive Vorbereitung beginnt. Diese umfasst Laufeinheiten, Trainingseinheiten in den Sporthallen der Weitensfelder Schulen sowie auf der Kunstrasenanlage in Glanegg. Höhepunkt der Vorbereitung ist ein mehrtägiges Trainingslager im kroatischen Medulin, wo die Spieler optimale Bedingungen mit Kunstrasenplätzen, Wellness- und Saunabereich erwarten.
Trainer Huber zeigt sich optimistisch: „Wenn alle Spieler verfügbar sind, sollten wir nicht viele Punkte abgeben.“ Die Fans und Spieler aus Weitensfeld dürfen sich auf drei entscheidende Partien freuen: In der 14. Runde steht ein Heimspiel gegen Tabellenführer SG Magdalensberg/Poggersdorf an, gefolgt von einem Auswärtsspiel gegen Techelsberg in Runde 15 und dem Derby gegen Straßburg in der 17. Runde.
Klaus Slamanig