2. Klasse C

SG Magdalensberg/Poggersdorf: „Agenda – Aufstieg in die 1. Klasse“

Die SG Magdalensberg/Poggersdorf hat sich im Sommer das Ziel gesetzt, in die 1. Klasse aufzusteigen. Nach Abschluss der Herbstmeisterschaft zieht Trainer Martin Rupitsch mit dem Herbstmeistertitel und der Winterkrone eine positive Bilanz.

Die Defensive ließ in 12 Spielen lediglich 9 Gegentore zu, während die Offensive mit 62 erzielten Treffern Maßstäbe setzte. Mit 31 erspielten Punkten führt die SG die Tabelle an. „Vorstand und Trainerteam wollten in dieser Saison ursprünglich nur vorne in der Tabelle mitspielen. Doch aufgrund des bisherigen Verlaufs verfolgen wir nun das Ziel, in die 1. Klasse aufzusteigen“, erklärt Trainer Rupitsch.

Ein unerwarteter Erfolg

Ein möglicher Aufstieg sei laut Rupitsch zum damaligen Zeitpunkt nicht absehbar gewesen. Er berichtet, dass es mittelfristig geplant war, die Spielgemeinschaft irgendwann aufzulösen, sodass Magdalensberg und Poggersdorf wieder eigenständig an der Meisterschaft teilnehmen können. Der Kader sei jedoch breit aufgestellt, und auch aus dem Nachwuchsbereich kämen vielversprechende Talente nach, wodurch sich Magdalensberg keine Sorgen um die kommenden Spielzeiten machen müsse. „Der Erfolg in diesem Herbst war nicht vorhersehbar. Wenn wir den Titel holen, dann ist es einfach so passiert“, analysiert Rupitsch.

Routiniers als Stütze für die Jugend

„Es ist ein gutes Gefühl, zu sehen, wie dieses Team zusammengewachsen ist“, sagt Rupitsch. Kapitän Alexander Bierbaumer und Patrick Terler, beide 30 Jahre alt, führen das junge Team routiniert und sorgen für Stabilität. Der Kader hat einen Altersdurchschnitt von 21 bis 22 Jahren, was die Planungen für die Zukunft erleichtert. Nicht umsonst trägt Magdalensberg den Beinamen „Youngstars“.

Defensivbollwerk und Tormaschine

Die einzige Niederlage der Saison musste man beim Tabellenzweiten Straßburg hinnehmen. „Wir haben das Spiel mit 5:1 klar verloren“, gibt Rupitsch nüchtern zu. Mehr als 50 Prozent unserer Gegentore im Herbstdurchgang fielen in dieser Partie. Dennoch zeigt sich der Trainer zufrieden mit der Defensivleistung seines Teams. Besonders erfreulich war die Offensivstärke von Julian Rico Glantschnig, der im Herbst 24 Tore erzielte, sowie von Riel Blakcori (11 Tore) und Martin Kriessmann (7 Tore).

Keine Neuverpflichtungen – die Jugend im Fokus

„Wir werden im Winter keine Neuverpflichtungen tätigen“, betont Rupitsch. „Das Mannschaftsgefüge ist eingespielt und funktioniert hervorragend. Die jungen Spieler haben es sich verdient, sich weiterhin zu beweisen.“ Den Druck, als Favorit auf den Titel gehandelt zu werden, nimmt das Team gerne an. „Bislang sind wir immer der Tabellenspitze hinterhergelaufen – diesmal ist es andersherum“, erklärt der Trainer.

Ausblick auf das Frühjahr

Bis zum Trainingsauftakt am 14. Januar halten sich die Spieler mit Eishockey, Futsal, Krafttraining und einem individuellen Trainingsplan fit. Dank der eigenen Kunstrasenanlage kann die Mannschaft auch im Winter optimal trainieren. Kurz vor Meisterschaftsbeginn ist ein Trainingslager im Burgenland geplant.

Abschließend sagt Rupitsch: „In der 22. Runde, im letzten Meisterschaftsspiel, treffen wir auf das starke Team aus Straßburg. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, dass der Titel bis dahin bereits gesichert ist.“

Klaus Slamanig