2. Klasse C

SV Himmelberg: „Der Kampf um das Leiberl beginnt“ – Trainer Martin Sinz im Ligaportal-Interview

Verletzungen, Ausfälle und ein kleiner Kader haben den SV Himmelberg in der Herbstmeisterschaft stark beeinträchtigt. Eine mangelhafte Trainingsbeteiligung und die aktuelle Tabellensituation waren die Folge. Im Ligaportal-Interview prognostiziert Trainer Martin Sinz für die Frühjahrsrückrunde einen spannenden Kampf um das Stammleiberl beim SV Himmelberg.

Welche Erkenntnisse aus der ersten Meisterschaftshälfte lassen sich auf das näher rückende Frühjahr ableiten?

„Da gibt es eine ganz klare Ansage meinerseits. Die Zeiten, in denen Spieler glauben, dass man ohne Training 90 Minuten auf dem Sportplatz gegen die Konkurrenz durchhalten kann, sind vorbei. Im Herbst waren wir aufgrund von Ausfällen personell sehr eingeschränkt. Einige Spieler haben dies durch vielfache Trainingsabwesenheit – in der Gewissheit, dass sie dennoch spielen werden – ausgenutzt. Doch alle Spieler haben Einsicht gezeigt und mir versprochen, dass sie in der Vorbereitung und Rückrunde hundert Prozent geben werden.“

Wie gestaltet sich die Vorbereitung, und wo setzt Trainer Sinz den Hebel an?

„Glücklicherweise kann ich für die Rückrunde auf 22 Spieler zurückgreifen. Einem fairen Kampf um die Stammplätze steht also nichts im Wege. Dass einige Spieler in diversen Herbstspielen nach 50 Minuten platt waren, ist auf klare Defizite in der körperlichen Fitness zurückführbar. Wir beginnen in Kürze mit der intensiven Vorbereitung auf die Rückrunde. Neben dem Erreichen einer meisterschaftstauglichen Fitness bis zum ersten Meisterschaftsspiel werden wir uns vor allem in taktischen Varianten, im Stellungsspiel, Ballbesitz und Zweikampfverhalten verbessern.“

Insgesamt wurden bisher fünf Vorbereitungsspiele fixiert. Beim letzten Testspiel – der Generalprobe für die Auftaktrunde gegen Oberes Metnitztal – soll die Mannschaft zeigen, dass sie im Frühjahr vom derzeitigen Tabellenplatz wegmöchte.

Gibt es personelle Veränderungen im Kader?

Der SV Himmelberg konnte sich für das Frühjahr mit vier Neuzugängen verstärken:

Sam Sailer und Kilian Lex sind von Salzburg nach Kärnten gezogen und haben vom UFC Leopoldskron-Moos nach Himmelberg gewechselt. Von Donau wechselt Mhd Rashard Al Akkad nach Himmelberg.

Aus Bad Kleinkirchheim kommt Maximilian Oswald Ortner, der bisher auf 221  Karrierespiele zurückblicken kann.

Zusätzlich werden aus der eigenen U15 Philip Ritzinger, Michael Sinz und zwei weitere talentierte Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft hochgezogen und am Vorbereitungstraining teilnehmen. Damit verfüge ich über einen Kader von 22 Spielern. Wir haben den U15-Spielern klar gemacht, dass jeder die Chance hat, sich zu beweisen. Sollte ein älterer Spieler nicht mitziehen oder ist einer aus dem eigenen Nachwuchs besser, wird ein jüngerer dessen Platz einnehmen. Mit dieser Perspektive gibt es nicht nur Licht am Ende des Tunnels – es ist taghell, und ich hoffe, dass alle Spieler, wie versprochen, die Herausforderung annehmen werden.“

Welche Wünsche hat man an die Rückrunde?

Das Wichtigste ist, dass alle Akteure verletzungsfrei bleiben. In der 2. Klasse C gibt es durchaus Gegner, die qualitätsmäßig in unserer Reichweite liegen. Gegen diese wollen wir mithalten und auch punkten. Im Frühjahr findet zudem eine Jahreshauptversammlung statt, bei der sich der derzeitige Vorstand der Wiederwahl stellen wird. Unser Ziel ist es, den eingeschlagenen Weg und die gute Nachwuchsarbeit fortzusetzen.“

Klaus Slamanig