Am Samstag empfing der SV Maria Rain vor eigenem Publikum den Tabellenvierzehnten ASKÖ Keutschach/Maria Wörth. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollten die Fans zum Jubeln bringen, doch das gelang am Ende keinem der beiden Kontrahenten. Nach 90 ruppigen Minuten mit extrem vielen unschönen Szenen und mehrern Ausschlüssen stand ein 3:3-Remis auf der Anzeigetafel.
ASKÖ Keutschach/Maria Wörth gelingt der bessere Start und geht früh in Führung. Mario Jörg nützt in Minute 15 eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr und schließt nach einem schönen Angriff aus der eigenen Verteidigung heraus und Flanke von Sandro Pichler zum 0:1 ab. Matthias Puchner trifft in der 20. Minute mit einem Freistoß aus ca. 35 Metern zum 1:1 für Maria Rain und lässt die heimischen Zuschauer jubeln. Der Tormann der Gäste, Marcel Prucknig - eigentlich ein Feldspieler - sah dabei nicht gerade glücklich aus. Sandro Pichler bewahrt in der 30. Minute die Übersicht und verwandelt nach einem Pass in die Tiefe präzise zum 1:2. Matthias Puchner versenkt nach 42 Minuten den Ball zum 2.2, er trifft mit einem Freistoß via Querlatte, im gegnerischen Tor. In der ersten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt drei Mal zur gelben Karte (Florian Wiesmair 33.; Markus Glabischnig 35.; Andreas Schloif 40.) In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.
Rießenchance! Nach einem Freistoß von der rechten Seite durch die Nr. 4 wehrt der Tormann den Ball nach vorne ab, der Nachschuss der Nr. 19 geht knapp an der rechten Stange vorbei ins Torout!
Benjamin Wigoschnig , Ticker-Reporter
In Minute 60 setzt sich Peter Berger durch und kann sich als Torschütze zum 2:3 feiern lassen. Nach einem Lattenschuss kommt der Ball auf den Sechzehner zurück und Berger drückt ab. Nachfolgend bekommt der Maria Rainer Tormann Armin Tomaschitz in der 70. Minute die rote Karte und darf sich über eine vorzeitige warme Dusche freuen. Nach 75. Minuten kassiert Matthias Puchner den gelb-roten Karton und kann seinen Teamkollegen in der verbleibenden Zeit nicht mehr helfen. In Minute 77 fasst sich Benjamin Eckerle ein Herz und verwertet nach einem Freistoß aus kurzer Distanz überlegt zum 3:3 - und das, obwohl man numerisch klar unterlegen am Platz steht. Nach 82 Minuten zieht der Unparteiische erneut den roten Karton aus der Brusttasche und stellt Edin Hasancevic vom Platz. Nach 90 Minuten trennen sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden, keinem der beiden Teams gelang der Lucky Punch in den Schlussminuten. In der zweiten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt drei Mal zur gelben Karte (Matthias Puchner 50.; Dieter Christoph Woschitz 50.; Sebastian Max Schark 70.)