Während Rapid Lienz im Niemandsland der Tabelle feststeckt und weder nach vorne, noch nach hinten große Sprünge möglich sind, geht es für den ATSV Wolfsberg noch um den Vizemeistertitel der Kärntner Liga. Aus den vorangegangenen vier Spielen konnten die Wolfsberger nicht weniger als neun Zähler erobern und ihre Anwartschaft auf Platz zwei damit deutlich untermauern.
Gegenseitiges Abtasten
Die Anfangsphase der Begegnung ist geprägt durch ein gegenseitiges Abtasten. Die Defensivreihen stehen sicher und lassen keine zwingenden Torchancen des Gegners zu. Die starke Offensive der Wolfsberger um Topscorer Denis Curic tritt kaum in Erscheinung, ebensowenig aber die Offensive der Hausherren. So gehen die Teams nach weitestgehend unspektakulären 45 Minuten mit einem 0:0-Pausenstand in die Kabinen.
Keine Tore
Auch in der zweiten Halbzeit entwickelt sich kein begeisterndes Fußballspiel. Keine der beiden Mannschaften kann sich echte Vorteile erarbeiten, das Spiel verläuft über 90 Minuten relativ ausgeglichen. Möglichkeiten zur Führung gibt es auf beiden Seiten, Tore sehen die rund 300 Zuschauer im Dolomitenstadion in Lienz aber keine. Die Kontrahenten trennen sich schlussendlich mit einem freundschaftlichen Unentschieden, mit dem man zumindest in Lienz zufrieden sein kann.
Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch):
„Es ist ein gerechtes Unentschieden. Beide Teams hätten das Spiel gewinnen können, es gab Chancen auf beiden Seiten. Das Spiel war über 90 Minuten ausgeglichen, wir haben mit unserem letzten Aufgebot mit viel Kampf dagegengehalten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Punkt.“
Beste Spieler: Manuel Eder, Hannes Konrad
Formation: 4-1-4-1
von Redaktion