Drei Tore in drei Minuten
In den ersten 15 Minuten sehen die Zuschauer eine zerfahrene Partie, niemand kann sich einen Vorteil erarbeiten. Die ersten nennenswerten Aktionen in Halbzeit eins betreffen zwei Verwarnungen für Spieler des FC Welzenegg, das Duell wird ruppig geführt. So sieht Hans Christian Rabl bereits in der 19. Minute die gelbe Karte, nur wenig später wird auch sein Kollege Christopher Sallinger für ein Foul verwarnt. Landskron hat leichte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Welzenegg spielt aktiver, schafft es aber nicht, die Unsicherheit der Gäste auszunutzen.
Dann folgen drei Minuten, wie es sie im Fußball selten gibt. 36. Minute: Nach einem Stellungsfehler der Landskroner Hintermannschaft trifft David Tamegger das Tor, Goalie Helmut Rom ist chancenlos. 37. Minute: Der SC Landskron hat sich noch gar nicht vom Treffer erholt, da fällt auch schon das nächste Tor. Der Rekordtorschütze der Hausherren, Hans Christian Rabl, netzt nach einer tollen Einzelaktion zum 2:0 ein, die Elf von Goran Lucic wähnt sich schon in Sicherheit, da fällt das dritte Tor in drei Minuten. In der 38. Minute im direkten Gegenzug verkürzt Peter Hohenberger, es steht nun 1:2 aus der Sicht der Gäste.
Jetzt legen beide Teams die Scheu ab, es ist Tempo im Spiel. Beide gehen in die Offensive und versuchen, einen entscheidenden Fehler zu erzwingen. In Halbzeit zwei kommt Landskron vorerst besser ins Spiel, doch das entscheidende Tor gelingt dann der Heimelf. Und wieder ist es der Toptorschütze Hans Christian Rabl, der mit Treffer Nummer 12 in der laufenden Saison sein Team zum zweiten Sieg in Folge und damit aus der abstiegsgefährdeten Zone schießt.
Stimmen zum Spiel:
Thomas Gilgenreiner (Trainer SC Landskron): "Die Leistung heute war wieder passabel, wir haben brav gespielt, aber der entscheidende Befreiungsschlag gelingt uns nicht. Klar, im Abstiegskampf kommt alles zusammen, da bräuchten wir ein mal ein oder zwei Spiele, die wir gewinnen, dann ist das Selbstvertrauen wieder da. Wir schießen zurzeit einfach zu wenig Tore, der Abstand nach vorne ist schon sehr groß, aber wir geben trotzdem alles."
Beste Spieler: keine
Spielsystem: 4-4-2
Goran Lucic (Trainer FC Welzenegg): "Wir haben endlich zwei Siege in Serie geschafft, wir haben uns den Sieg heute echt verdient. Trotzdem war es ein hart umkämpfter Sieg, eigentlich hätten wir mit dem 2:0 in die Pause gehen sollen. So hat es bis zum 3:1 noch länger gedauert, es ist uns aber gelungen, das ist wichtig für die Mannschaft. Wir schauen jetzt, dass wir jede Woche punkten, auch wenn wir eine schwere Auslosung haben, diese Mannschaft kann gegen jeden Gegner punkten.
Beste Spieler: Dollinger, Tamegger, Rabl, Hota
Spielsystem: 4-4-2