Völkermarkter Pausenführung
Schon vor dem Anpfiff musste die Stuck-Elf einen Rückschlag hinnehmen: Einser-Goalie Mario Mairitsch verletzte sich beim Aufwärmen und konnte das Spiel nicht bestreiten. Für ihn rückte Ersatzmann Werner Ambrosch in die Startelf. Die ersten Minuten der Partie verlaufen relativ ausgeglichen, keine Mannschaft kann sich echte Feldvorteile erarbeiten. Das 1:0 in Minute 17 fällt kurios: Nach einem Eckball fängt Torhüter Manuel Pirmann den Ball, lässt ihn aber wieder los und Bernd Spitzer trifft zur Führung für die Hausherren. Auch danach bleibt es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Sebastian Hertelt nach 27 Spielminuten und Stanglpass von Daniel Barrazutti zum 1:1-Ausgleich trifft. Doch die Völkermarkter lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und gehen sogar noch vor der Pause erneut in Führung: Christopher Sauerschnig trifft per Abstauber zum 2:1 (41.), was auch den Pausenstand bedeutet.
St. Veit dreht das Spiel innerhalb von 10 Minuten
Doch dann kommen die 10 Minuten des FC St. Veit: Keine zwei Minuten nachdem Schiedsrichterin Senka Omerhodzic die Partie wieder angepfiffen hat, startet der starke Sebastian Hertelt einen Alleingang und schließt ihn mit dem Ausgleich ab - 2:2 (47.). Nur fünf Minuten später gelingt Daniel Barrazutti die erstmalige Führung für die Kaiser-Elf: Nach einem Stanglpass kann die Hintermannschaft der Völkermarkter nicht klären und Barrazutti staubt ab (52.). Wieder dauert es nur drei Minuten, ehe den St. Veitern der nächste Treffer gelingt: Patrick Hölbling zieht aus 16 Metern ab und stellt auf 4:2 für die Gäste. Innerhalb von 10 Minuten dreht die Kaiser-Elf das Spiel. Alexander Karner bringt sein Team zwar nach 76 Minuten per Kopf noch auf 3:4 heran, es bleibt aber schlussendlich beim Auswärtssieg des FC St. Veit/Glan. 10 starke Minuten reichen den Gästen um ein ansonsten ausgeglichenes Fußballspiel für sich zu entscheiden und weitere drei Punkte einzuheimsen.
Arno Tamegger (Sektionsleiter FC St. Veit/Glan):
„Es war ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Wir haben sehr zaghaft begonnen, sind auch folgerichtig in Rückstand geraten. Eigentlich war es über 75 Minuten ein ausgeglichenes Fußballspiel, nur die 15 Minuten nach der Pause haben wir ein Offensivfeuerwerk abgebrannt und die Partie entschieden.“
Beste Spieler: Sebastian Hertelt (Mittelfeld links), Daniel Barrazutti (Sturm)
Spielsystem: 4-4-2