Kärntner Liga

Nach 0:2 noch 2:2: Hermagor verhindert vierte Niederlage in Serie

hermagor.jpgmaria-saal_sk.jpgDer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl und der SK Maria Saal trennten sich in der elften Runde der Kärntner Liga mit einem 2:2-Unentschieden. Dabei hatten die Gäste schon mit 2:0 geführt, Bernhard Walzl und Christian Korak hatten getroffen. Die Hermagorer-Elf bewies aber Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Michael Sternig per Foulelfmeter und Mario Bratic glichen in der letzten halben Stunde noch aus. "Aufgrund des Spielverlaufs muss man mit dem Unentschieden zufrieden sein", meinte Hermagor-Coach Jasmin Dzeko nach dem Spiel im Gespräch mit kaerntnerliga.at.


Maria Saal geht mit dem Pausenpfiff in Führung
Rund 200 Zuschauer am Sportplatz in Hermagor sehen in der ersten Halbzeit ein Fußballspiel, in dem beide Teams zu Chancen kommen. So richtig zwingend wird es aber kaum. So dauert es bis zur 45. Spielminute, ehe das erste Tor der Begegnung fällt, allerdings für die Gäste. Bernhard Walzl trifft in Folge einer Ecke und eines Gestochers im Strafraum zum 0:1 - quasi mit dem Pausenpfiff!

Hermagor beweist Moral
Nach 59 Minuten geht Maria Saal sogar mit 2:0 in Führung. Nach einem Konter über rechts und einer Flanke von Kapitän Roland Krenn haut Christian Korak das Leder volley in die Maschen. Das sieht schon wieder nicht gut aus für die Dzeko-Elf, nach drei Niederlagen in Serie. Dennoch geben sich die Hausherren nicht auf, beweisen Moral und kommen durch Michael Sternig zum Ansschlusstreffer. Er wird im Sechzehnmeterraum gefoult, Schiedsrichter Martin Hambaumer entscheidet auf Elfmeter, Sternig führt selbst aus und verkürzt auf 1:2 - das alles nur fünf Minuten nach dem 0:2! Nun wittern die Gastgeber wieder Morgenluft und Mario Bratic kann sogar noch ausgleichen. Er staubt zum 2:2 ab. Kurz darauf sieht Philipp Kofler nach einem Foul die gelb-rote Karte und muss - ebenso wie Lucian Orga mit Rot in der 85. Minute - frühzeitig unter die Dusche. Es bleibt schlussendlich beim 2:2-Unentschieden, das beide Teams nicht wirklich nach vorne bringt.

 

Jasmin Dzeko, Trainer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl:
„Aufgrund des Spielverlaufs muss man mit diesem Punkt zufrieden sein. Wir hatten in den letzten Wochen ein, zwei unglückliche Niederlage und dann kam diese Klatsche gegen Spittal, das war nicht gut fürs Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat heute Moral gezeigt und ist nach dem 0:2 wieder zurückgekommen.“

Beste Spieler: -
Spielsystem: 4-4-2

Gerhard Seidler, Trainer SK Maria Saal:
„Vor der Partie wollten wir nicht verlieren, aufgrund des Spielverlaufes sind es eigentlich zwei verschenkte Punkte. Nach dem 2:0 haben wir abgestellt. Über die 90 Minuten hatte unser Torwart eigentlich kaum einen Ball zu halten, zwar hat der Gegner phasenweise gefällig gespielt, allerdings ohne zwingend zu werden. Wenn es am Ende blöd hergeht, kann man die Partie aber sogar noch verlieren.“

Beste Spieler: Bernhard Walzl (zentrales Mittelfeld), Roland Krenn (zentrales Mittelfeld)
Spielsystem: 1-1-3-4-2

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von Andreas Brandt