200 Zuschauer fanden sich heute Nachmittag am Feistritzer Sportplatz ein, um das Aufeinandertreffen von der SG Drautal und der SVG Bleiburg mitzuverfolgen. Es handelte sich um das Duell zweier Krisenteams, da Drautal seit acht Spielen sieglos war und Bleiburg gar schon neun Runden auf einen vollen Erfolg wartete. Auch heute konnte keine der beiden Mannschaften diesen Negativlauf stoppen und drei Punkte ernten. Die Partie endet nach 90 hart umkämpften Minuten mit 0:0.
In den ersten Minuten begegneten sich beide Teams auf einen für Kärntnerliga Verhältnisse recht mäßigem Niveau. Sowohl Drautal, wie auch Bleiburg war die Verunsicherung nach der langen Durststrecke anzumerken, beide Mannschaften agierten sehr nervös und zeigten Unsicherheiten im Spielaufbau. Das Schiedsrichtergespann nahm es mit der Regelauslegung zudem sehr genau, und bremste den ohnehin mangelhaften Spielfluss zusätzlich. Nach und nach wurden beide Teams etwas sicherer und wagten es auch etwas für die Offensive zu tun. Ein Schuss der Bleiburger Offensivwaffe Patrick Paul Oswaldi streifte aus etwa 20 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei, Drautal sorgte immer wieder über Standards für Gefahr.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schienen sich die beiden Teams erneut zu neutralisieren, bis der Bleiburger Dario Pick eine rote Karte wegen einer Tor-Raub Attacke knapp außerhalb des Strafraums erhielt. Der darauffolgende Freistoß hätte beinahe die Drautaler Führung bedeutet, streifte er doch die Außenstange, bevor er ins Tor-Out segelte. Bleiburg stand auch in nummerischer Unterlegenheit recht kompakt, sodass die Heimischen hauptsächlich mit hohen Bällen hantieren mussten und kaum zu hundertprozentigen Torchancen kamen. Eine letzte Drautal Offensivaktion endete per Stange im Außennetz, wonach Schiedsrichter Mirza Okanovic dem Treiben beim Spielstand von 0:0 ein jähes Ende bereitete.
Stefan Liesnig, Co-Trainer von der SVG Bleiburg: „ Zu Beginn waren beide Mannschaften sichtlich nervös, das Spiel war recht zerfahren. Es gab viele kleine Fouls und das spielerische Element blieb phasenweise auf der Strecke. Nachdem wir dreißig Minuten in Unterzahl agieren mussten, kann man mit dem Punkt sicher zufrieden sein. Die Truppe hat gut gekämpft, sich in die Schüsse geworfen, was mir zeigte, dass der Wille zu gewinnen da ist.“
Herausragenden Spieler: Christopher Knauder (RV), Mario Petschnig (IV).